Jagdkommando: Lufttransport mit C-130 "Hercules" bei der Übung "Flintlock"
Douala, 22. März 2017 - Von 20. Februar bis 20. März 2017 nahmen Soldaten des Jagdkommandos in Kamerun an der Übung "Flintlock" teil. Dieser Einsatz diente der Entwicklung von Kapazitäten afrikanischer Streitkräfte im Rahmen des internationalen Krisen- und Konfliktmanagements. Vor allem nutzten die Soldaten die Übung aber auch, um die eigenen Fähigkeiten für Spezialoperationen weiterzuentwickeln.
Das Anlanden von Einsatzkräften direkt in ein Krisengebiet gehört zu den Kernkompetenzen der Spezialeinsatzkräfte und erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Luftstreitkräften. Zu den Aufgaben gehören dabei auch Evakuierungen von österreichischen und EU-Bürgern als Beitrag zu einem sicheren Europa. Trainiert werden können derartige Aktionen am besten vor Ort, im internationalen Rahmen und unter realistischen Bedingungen.
Abschluss einer gelungenen Übung
Nach einem Festakt, der den Abschluss der Übung "Flintlock 2017" in Kamerun bedeutete, wurden am darauffolgenden Tag die Übungsteilnehmer aus Nigeria durch die österreichischen Luftstreitkräfte nach Lagos geflogen. Denn auch das geordnete Verlassen des Einsatzgebietes gehört zu den Dingen, die das Jagdkommando im Rahmen der Übung vermittelt hat.
Für einen reibungslosen Ablauf auf der Air Force Base in Douala in Kamerun sorgten als Hauptverantwortliche die Loadmaster der C-130 "Hercules".
Nach einem zweistündigen Flug nach Lagos und einem kurzen Landeaufenthalt startete die österreichische Maschine wieder Richtung Kamerun, um am darauffolgenden Tag das österreichische Kontingent nach knapp einem Monat sicher nach Österreich zu bringen.
Weiterführende Information
Fotos zu diesem Artikel
Nigerianische Soldaten vor einer C-130 "Hercules" des Bundesheeres.
Soldaten des Jagdkommandos und ein "Sandviper"-Fahrzeug im Inneren des Flugzeuges.