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Über 500 Besucherinnen beim Girls' Day in Kärnten

Klagenfurt, 27. April 2017  - Trotz schlechten Wetters haben sich heute mehr als 500 junge Frauen in Klagenfurt über den Beruf als Soldatin informiert. In der Khevenhüller-Kaserne wurde der diesjährige Girls' Day vom Heerespersonalamt und dem Militärkommando Kärnten in Zusammenarbeit mit dem Stabsbataillon 7 sowie mit Unterstützung durch Bundesheer-Einheiten aus ganz Kärnten organisiert.

"Das große Interesse zeigt, dass wir hier auf einem guten Weg sind und in den nächsten Jahren mit einem weiteren Anstieg von Frauen beim Bundesheer rechnen können“, zeigte sich Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil erfreut.

Der Job als Soldatin

Um die jungen Frauen über das Bundesheer zu informieren, waren Soldatinnen und Soldaten aus ganz Kärnten anwesend. Bei einzelnen Stationen gab es modernste Geräte und Waffen zu sehen. Die Villacher Fernmelder zeigten Kommunikationsmittel des 21. Jahrhunderts und die Besucherinnen durften damit funken.

Auch die Schutzausrüstung der Militärpolizei konnte anprobiert werden, und die Pioniere zeigten wie sie in kürzester Zeit eine Faltstraße errichten. Zu sehen gab es auch sämtliche Panzer-Typen und gepanzerte Fahrzeugen sowie ein Hubschrauber "Alouette" III, der jetzt wieder in Klagenfurt stationiert ist.

"Bei den Spittaler Alpin-Soldaten des Jägerbataillons 26 konnte ich am Kletterturm testen, ob ich schwindelfrei bin. Ich würde gerne den Pilotenschein beim Bundesheer machen, denn Spannung und Action sowie Grenzen austesten sind genau meine Vorstellung", erzählte Katharina Primoschitz aus Klagenfurt.

Karriere beim Heer

Für einige der Mädchen war dieser Tag Anregung genug, über eine Karriere beim Heer nachzudenken: "Ich bin zurzeit auf der Suche nach einer neuen beruflichen Orientierung und möchte mich weiterbilden. Ich wollte schon immer mal hineinschnuppern und dieser Tag hat mich überzeugt, es doch vielleicht einmal beim Heer zu probieren. Besonders interessiert haben mich die Pioniere, weil hier die handwerkliche Tätigkeit im Vordergrund steht", erzählt Nadine Lerchbaumer aus Techelsberg.

Caroline Reiner über den Tag in der Kaserne: "Das Bundesheer bietet viele spannende Möglichkeiten für Frauen, das hab ich davor nicht gewusst. Es wäre definitiv eine Option für mich. Nach meinem Abschluss auf der HTL Villach kann ich mir es sehr gut vorstellen, zur Militärpolizei zu gehen und es war toll heute so viel zu sehen."

Abwechslungsreicher Soldatenalltag

Ob Sanitäterin, Soldatin bei den Pionieren oder bei der Militärpolizei: Der Arbeitsalltag von Soldatinnen und Soldaten bringt jeden Tag eine neue Herausforderung und ist abwechslungsreich. Derzeit gibt es österreichweit 473 Soldatinnen, 63 davon sind in Kärnten stationiert. Sie sind in allen Funktionen und Waffengattungen des Bundesheeres tätig und ihnen stehen dieselben Karrieremöglichkeiten offen wie ihren männlichen Kameraden. Ebenso erhalten Frauen und Männer den gleichen Lohn für gleiche Arbeit.

Girls' Camp 2017 in Kärnten

Von 7. bis 9. Juli veranstaltet das Klagenfurter Jägerbataillon 25 heuer auch ein Girls' Camp. Dabei können junge Frauen sich über zwei Tage ein Bild davon machen, was es heißt, beim Militär als Soldatin zu arbeiten.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Kärnten

Über 500 Besucherinnen kamen nach Klagenfurt.

Über 500 Besucherinnen kamen nach Klagenfurt.

Anprobieren und Testen standen im Vordergrund.

Anprobieren und Testen standen im Vordergrund.

Auf großes Interesse stießen die Soldaten der Militärpolizei.

Auf großes Interesse stießen die Soldaten der Militärpolizei.

Eine Besucherin beim praktischen Arbeiten mit der Motorsäge.

Eine Besucherin beim praktischen Arbeiten mit der Motorsäge.

Beim Klettern brauchten die Mädels Kraft.

Beim Klettern brauchten die Mädels Kraft.

Einblick in eine Werkstätte des Bundesheeres.

Einblick in eine Werkstätte des Bundesheeres.

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