Bundesheer Bundesheer Hoheitszeichen

Bundesheer auf Twitter

Fremdsprachen-Konferenz an der Landesverteidigungsakademie

Wien, 15. Mai 2017  - Als erstes Nicht-NATO-Mitgliedsland ist Österreich Gastgeber der "Bureau for International Language Co-ordination"-Konferenz. Die Tagung findet von 14. bis 19. Mai an der Landesverteidigungsakademie in Wien statt.

Teilnehmer aus über 35 Nationen

Der Kommandant der Landesverteidigungsakademie, Generalleutnant Erich Csitkovits, und der Leiter des Sprachinstitutes des Bundesheeres, Oberst Thomas Fronek, dürfen Vertreter aus rund 35 Ländern sowie Repräsentanten mehrerer NATO-Institutionen begrüßen. Unter den Teilnehmern befinden sich neben Vertretern europäischer Streitkräfte auch Sprachexperten aus den USA und Kanada, dem Maghreb-Raum, dem Nahen Osten, der Kaukasus-Region sowie aus Australien. 

Vorträge und Diskussionen

Die Teilnehmer der Konferenz erwarten neben fachspezifischen Vorträgen auch Diskussionen in Kleingruppen. In diesen sollen Beispiele aus dem Alltag der Sprachtrainer behandelt werden, um Verbesserungen für Lehrer und Lernende in der Unterrichtspraxis herbeizuführen.

Sprache als Schlüssel für eine funktionierende Zusammenarbeit

Österreich beteiligt sich seit vielen Jahren als Mitglied am Programm "Partnerschaft für den Frieden" und arbeitet in vielen Bereichen mit der NATO eng zusammen. Die Sprache stellt diesbezüglich - insbesondere im operativen Bereich des Militärs - ein Schlüsselkriterium für eine erfolgreiche Interoperabilität im multinationalen Kontext dar. Obwohl die Fremdsprachenausbildung in den meisten Streitkräften für alle Soldaten obligatorisch ist, stellt sie dennoch sowohl für die Lerner als auch für die Lehrer, Planer und Designer eine permanente Herausforderung dar. 

Fremdsprachenkenntnisse immer wichtiger für moderne Streitkräfte

Mit dem Paradigmenwechsel zu robusten und hybriden Einsätzen im internationalen Krisenmanagement, der auch in den österreichischen Streitkräften vollzogen wurde, haben Fremdsprachenkenntnisse weiter an Bedeutung gewonnen. Das "Bureau for International Language Co-ordination" als sprachenkoordinierende Plattform der NATO, soll vor allem bei den neuen Einsatzformen der Streitkräfte einen sicherheitsrelevanten sprachlichen Beitrag und professionellen Wissenstransfer leisten.

Das "Bureau for International Language Co-ordination"

Das "Bureau for International Language Co-ordination" informiert seine Mitglieder über die neuesten Entwicklungen in der Sprachausbildung von Streitkräften. Weiters dient es den teilnehmenden Ländern als Plattform für den Austausch auf dem Gebiet der Didaktik und Methodik, der Unterrichtstechnologien und -techniken sowie für den Einsatz neuer Medien in Bezug auf Projekt- und Forschungsarbeiten.

Das "Bureau for International Language Co-ordination" ist ein Konsultations- und Beratungsorgan der NATO für alle Fremdsprachenangelegenheiten und wurde 1966 gegründet. Die Gründungsmitglieder sind Frankreich, Deutschland, Italien, Großbritannien und die Vereinigten Staaten. Österreich hat den Sonderstatus eines ständigen Beobachters und bringt sich regelmäßig mit Vor- und Beiträgen, aber auch durch die Mitarbeit in Arbeitsgruppen und als Gastgeber-Nation aktiv in die Agenda ein.

Ein Bericht der Redaktion Landesverteidigungsakademie

Der Kommandant der Landesverteidigungsakademie, Generalleutnant Erich Csitkovits, begrüßte die Konferenzteilnehmer.

Der Kommandant der Landesverteidigungsakademie, Generalleutnant Erich Csitkovits, begrüßte die Konferenzteilnehmer.

Der Leiter des Sprachinstituts des Bundesheeres, Oberst Thomas Fronek, erläuterte die Tagungspunkte.

Der Leiter des Sprachinstituts des Bundesheeres, Oberst Thomas Fronek, erläuterte die Tagungspunkte.

Oberst Josef Ernst vom Sprachinstitut bei seinen Ausführungen.

Oberst Josef Ernst vom Sprachinstitut bei seinen Ausführungen.

Gäste aus über 35 Nationen nahmen an der Konferenz teil.

Gäste aus über 35 Nationen nahmen an der Konferenz teil.

Eigentümer und Herausgeber: Bundesministerium für Landesverteidigung | Roßauer Lände 1, 1090 Wien
Impressum | Kontakt | Datenschutz | Barrierefreiheit

Hinweisgeberstelle