Sanitäter des Bundesheeres erhalten ihr Zertifikat
Bludesch, 24. Mai 2017 - Zur Erhaltung ihrer Fähigkeiten und um sich auf den neuesten Stand im Sanitätswesen zu bringen, werden sowohl hauptberufliche Sanitäter des Bundesheeres als auch Soldaten der Miliz im Militärkommando Vorarlberg jährlich zu einer Schulung einberufen.
Mindestens 24 reine Ausbildungsstunden sind für den Erhalt der Qualifikation erforderlich. Die vermittelten Inhalte werden am Ende der drei Tage dauernden Ausbildung überprüft, bei positivem Abschluss werden die bestehende Qualifikation verlängert. Oberstleutnant-Arzt Dr. Arno Trplan leitete die Ausbildung, an der 19 Milizsoldaten und neun aktive Offiziere und Unteroffiziere des Militärkommandos und des Jägerbataillons 23 teilnahmen.
Ausbildungsmöglichkeiten
In Sanitäts-Lehreinrichtungen des Bundesheeres werden Rettungssanitäter (8 Wochen) Notfallsanitäter (12 Wochen) und diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger (3 Jahre) ausgebildet. Die Ausbildungen werden gemäß dem Sanitätergesetz sowie nach dem Gesundheits- und Krankenpflegegesetz in Österreich durchgeführt.
Auch Grundwehrdiener können die Ausbildung zum Rettungssanitäter absolvieren. Mit einer Verpflichtung erlangen die Soldatinnen und Soldaten uneingeschränkten Zugang zu allen Berufsbildern der Sanitätstruppe.
Der Sanitätsdienst im Bundesheer
Der Sanitätsdienst des Bundesheeres ist für die medizinische Betreuung und Versorgung von Soldatinnen und Soldaten bei Übungen und bei In- und Auslandseinsätzen sowie für die Ausbildung von Sanitätspersonal zuständig. Der Sanitätsdienst stellt neben dem Apothekenwesen, dem Veterinärdienst und der Heerespsychologie einen Bereich des militärischen Gesundheitswesens dar.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Vorarlberg