Katastrophenschutzübung "Combined Success 2017"
Feldkirchen, 16. November 2017 - Die Katastrophenschutzübung "Combined Success 2017" fand heuer im Bezirk Feldkirchen statt und hat somit in allen Kärntner Bezirken Halt gemacht. Es war bereits die achte Station dieser Übungsserie.
Verbesserung von Abläufen
Mit dieser Übung können auf einfachem Wege Problemfelder aufgezeigt und Abläufe für den möglichen Ernstfall verbessert werden. "Combined Success" lief bereits in Völkermarkt, St. Veit, Villach, Spittal, Hermagor, in der Landeshauptstadt Klagenfurt und dem Bezirk Klagenfurt-Land sowie in Wolfsberg.
Die Einsatzleitung
Regelmäßige Krisenübungen sind das "Um und Auf", damit einer Katastrophe entschlossen und strukturiert begegnet werden kann. "'Übung macht den Meister' - dieses Sprichwort gilt ganz besonders im Katastrophenschutz. Es ist ausschließlich durch ständiges Üben möglich, die Einsatzbereitschaft der einzelnen Organisationen sicher zu stellen. Die zusätzliche Herausforderung bei Katastrophen liegt im effizienten Zusammenwirken aller Beteiligten. Gerade auf diesen Aspekt wird bei der Übung 'Combined Success' besonderes Augenmerk gelegt. Ich möchte mich auf diesem Wege bei allen Teilnehmern, die zum Gelingen dieser Katastrophenschutzübung beitragen, sehr herzlich bedanken", so der Einsatzleiter und Bezirkshauptmann von Feldkirchen, Dietmar Stückler.
Der Übungsverlauf
Rund 60 Personen im Bezirkskrisenstab und der Übungsleitung waren beteiligt. Die vorbereiteten theoretischen Szenarien reichten von Stromausfällen, Unfällen oder auch ein Vogelsterben und die Freisetzung des Vogelgrippevirus und forderten die Einsatzkräfte.
Die Teilnehmer
An der Übung beteiligt waren unter anderem die Bezirkshauptmannschaft Feldkirchen, Fachleute des Landes Kärnten, Österreichisches Bundesheer, Polizei, Österreichisches Rotes Kreuz, Feuerwehr, Kärnten Netz, Österreichische Wasserrettung, Geflügelfirma Wech und Wasserverband Ossiacher See. Der Bezirkskrisenstab in der Bezirkshauptmannschaft Feldkirchen stand unter der Leitung von Bezirkshauptmann Dietmar Stückler. Die getroffenen Entscheidungen und angeordneten Maßnahmen wurden von der Übungsleitung überprüft und auf die Machbarkeit beziehungsweise Reaktionszeit unter Zeitdruck kontrolliert.
Das Ziel der Übungsserie
Hauptziel von "Combined Success" ist, die behördlichen Alarm- und Notfallpläne für die Bewältigung verschiedener Katastrophenszenarien zu überprüfen und durch zu üben. So können Problemfelder aufgezeigt und Abläufe für den möglichen Ernstfall verbessert werden. Vor Ort ein Bild von der Übung machten sich unter anderem Landesamtsdirektor Dieter Platzer, der Kärntner Militärkommandant Brigadier Walter Gitschthaler und Zivilschutzverbandspräsident Rudolf Schober.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Kärnten