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16. Workshop der PfP-Consortium-Studiengruppe "Regional Stability in the South Caucasus"

Reichenau, 12. November 2017  - Von 9. bis 12. November fand der 16. Workshop der PfP-Consortium-Studiengruppe "Regional Stability in the South Caucasus" in Reichenau an der Rax statt.

Themenschwerpunkt: Fake-Information und regionale Stabilität

Unter dem Thema "Between Fact and Fakery: Information and Instability in the South Caucasus and Beyond" diskutierten Vertreter von Organisationen und Institutionen aus dem Südkaukasus sowie internationale Experten den Einfluss von Falsch- und Fehlinformation durch Medien auf Stabilität und Sicherheit in der Region Südkaukasus.

In Vorträgen und interaktiven Diskussionsrunden präsentierten die Teilnehmer ihre Sichtweise auf unterschiedliche Problemstellungen zum Themenschwerpunkt. Ein wichtiges Produkt des Workshops ist dabei das Erarbeiten von Empfehlungen, die sich an Stakeholder und Entscheidungsträger der euro-atlantischen Partnerstaaten sowie der betroffenen Region richten. Die Relevanz der Studiengruppe wurde auch vom Kommandanten der Landesverteidigungsakademie, Generalleutnant Erich Csitkovits, betont, der in seiner Begrüßung die hervorragende Arbeit der Workshopteilnehmer hervorhob.

Studiengruppe "Regional Stability in the South Caucasus"

Gemeinsam mit dem PfP-Consortium, einem internationalen Netzwerk von Verteidigungsakademien, betreuen die Landesverteidigungsakademie und die Direktion für Sicherheitspolitik stellvertretend für das Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport seit 2012 die internationale Studiengruppe. Im Rahmen dieser Studiengruppe finden zweimal jährlich Workshops zu verschiedenen Themen der regionalen Sicherheit im Südkaukasus statt. Die Workshops werden dabei je einmal in Österreich und einmal in der Region Südkaukasus bzw. in deren Nähe durchgeführt.

Teilnehmer an diesen Workshops sind Vertreter aus Südkaukasusländern und deren Nachbarstaaten sowie Experten internationaler Institutionen, die unter anderem Ministerien, Lehr- und Forschungseinrichtungen, NGOs, Think Tanks und Medien repräsentieren. Auch Vertreter aus umstrittenen Gebieten wie Abchasien, Südossetien oder Bergkarabach werden zu den Workshops, die einen vetrauensbildenden Austausch zwischen Konfliktparteien auf wissenschaftlicher Basis fördern sollen, eingeladen. Unter "Chatham House Rules" werden dabei aktuelle Themen aus unterschiedlicher Perspektive behandelt und gemeinsam Empfehlungen an die nationalen Regierungen sowie die internationale Staatengemeinschaft erarbeitet.

Neuer Partner - "Dialogue of Civilisations Research Institute"

Der 16. Workshop in Reichenau war darüber hinaus Ausgangspunkt einer Kooperation der Studiengruppe mit dem "Dialogue of Civilisations Research Institut" in Berlin. Das Forschungsinstitut mit einer Vielzahl an Kontakten zu internationalen Institutionen verfolgt - wie auch die Studiengruppe selbst - das Ziel, Lösungsvorschläge für internationale Herausforderungen zu erarbeiten. Weitere Kooperationsveranstaltungen mit der neuen Partnerinstitution sind für 2018 geplant.

Ein Bericht der Redaktion Landesverteidigungsakademie

Die Teilnehmer stellten ihre Ergebnisse vor.

Die Teilnehmer stellten ihre Ergebnisse vor.

Generalleutnant Erich Csitkovits mit den Teilnehmern des Workshops.

Generalleutnant Erich Csitkovits mit den Teilnehmern des Workshops.

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