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Präsentation des ersten „Assessments“ von Bodentruppen

Götzendorf, 25. März 2004  - Vor einem Internationalen Publikum wurde vom 22. bis zum 26. März 2004 beim Zentrum Einsatzvorbereitung in Götzendorf das datenbankgestützte Überprüfungssystem zur Bewertung der Einsatzbereitschaft der Bodentruppen von PfP-Partnerstaaten vorgestellt. Als Musterverband diente das in Einsatzvorbereitung stehende Kontingent AUCON/KFOR.

Assessment und Feedback- Programm:

Das Ziel des Assessment und Feedback- Programms ist es, einen praktischen und effizienten Mechanismus zu entwickeln, welcher im Rahmen der NATO-Partnerschaft für den Frieden ermöglicht, die militärische Effektivität von Partnerstaaten gemeldeter Elemente (Verbände/ Spezialkräfte) zu dokumentieren, beziehungsweise anhand von NATO-Standards die Interoperabilität (Fähigkeit der Zusammenarbeit) zu überprüfen. Durch ausgebildete Überprüfungsteams wird dabei an Hand von Checklisten die Truppe bei den Aktivitäten im Rahmen der Auftragserfüllung überprüft.

Das Ergebnis wird schließlich in einer Datenbank erfasst und gibt detaillierte Auskunft über die Einsatzbereitschaft. .Im Rahmen des „Feedback“ werden der Truppe Verbesserungsvorschläge für die Ausbildung vorgeschlagen.

Dargestellte Themenbereiche für Interoperabilität:

· Erreichung von NATO Standards für medizinische Aufgaben und Schulung der Truppe nach den vorgegebenen medizinischen Richtlinien

· Aufgabenerfüllung in einem Umfeld mit nuklearer, biologischer oder chemischer Bedrohung

· Kampfmittelbeseitigung (Explosive Ordnance Disposal -EOD)

· Umsetzung von internationalen Richtlinien für die militärische Sicherheit

· Planung und Durchführung von Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit

· Entwicklung von Planungen und Initiativen im Rahmender Zivil-Militärischen-Zusammenarbeit (Civil-Military Co-operation - CIMIC)

· Betrieb von Kommanden der Landstreitkräfte mit einer NATO-kompatiblen Stabsstruktur

· Einsatz von Hubschraubern

· militärische Aufklärung

· Durchführung von “Counter-Mobility Operations“ (Hemmen der gegnerischen Beweglichkeit im Einsatzraum)

· Durchführung von “Mobility Operations“ (Sicherstellung der eigenen Bewegungsfreiheit im Einsatzraum)

· Durchführung von “Security Operations“ (Sicherheitsoperationen)

Ein Bericht der Redaktion Streitkräfteführungskommando

Überprüfung der Zusammenarbeit mit zivilen Organisationen

Überprüfung der Zusammenarbeit mit zivilen Organisationen

Überprüfung des richtigen Verhaltens bei der Eindämmung von Ausschreitungen

Überprüfung des richtigen Verhaltens bei der Eindämmung von Ausschreitungen

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