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Bundesheer rettete Kunstwerke im "Schloss Tritol"

Eggendorf, 28. Mai 2018  - Ein schweres Erdbeben beutelt den Süden von Niederösterreich durch - das Beben mit der Stärke 5,8 zerstört wichtige Infrastruktur, aber auch Kulturgüter - besonders betroffen ist das "Schloss Tritol" in Eggendorf. Die Soldaten des Bundesheeres kennen diese Anlage  besser als ABC- und Katastrophenhilfe-Übungsplatz Tritolwerk - und zum Glück war auch das Erdbeben nur eine Übungsannahme.

Kulturgüterschutz-Lehrgang und ABC-Abwehrkompanie

Drei Tage lang übten Ende Mai die Teilnehmer des Kulturgüterschutz-Lehrganges der Donau-Universität Krems zusammen mit der 2. ABC-Abwehrkompanie aus Mautern das Bergen, Katalogisieren und Konservieren von unwiederbringlichen Kunstwerken und Büchern im Katastrophenfall.

Mit dabei waren unter anderem zwei ehemalige Offiziere der US Navy sowie ein britischer Oberstleutnant der Reserve, der eine britische Kulturgüterschutz-Einheit aufstellen soll. Prinz Charles hat daran übrigens großes Interesse bekundet.

 Forscher und Soldaten gemeinsam

Interessiert ist auch die EU - im Rahmen des Interreg Projekts "ProteCHt2save" sollen Forscher maßgeschneiderte Lösungen für den Schutz von Kulturgütern im Katastrophenfall entwickeln. Sie profitieren hier auch von der Professionalität und dem Know-how des Bundesheeres. In Eggenberg versuchten Forscher und Soldaten gemeinsam, eine 400 Kilogramm schwere Statue vom Schlossdach zu hieven, retteten ein vom Löschwasser geschädigtes Archiv und bewahrten auch ein Fresko vor der Zerstörung.

Im Tritolwerk übten Soldaten und zivile Experten gemeinsam.

Im Tritolwerk übten Soldaten und zivile Experten gemeinsam.

Hier bringen die Teilnehmer ein Archiv in Sicherheit.

Hier bringen die Teilnehmer ein Archiv in Sicherheit.

Eine wertvolle Statue wird zum Schutz verpackt.

Eine wertvolle Statue wird zum Schutz verpackt.

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