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General Ertl und Generalmajor Wolf über angebliche Geheimpläne

Wien, 26. März 2004  - "Einen Geheimplan zur Auflösung der Landesverteidigung gibt es nicht!" sagte heute General Roland Ertl. Der Generalstabschef wies damit Zeitungsberichte zurück, dass das Bundesheer das Ende der herkömmlichen Landesverteidigung plane. Das stimmt natürlich nicht, denn das Österreichische Bundesheer wird auch weiterhin die Fähigkeit zur territorialen Verteidigung haben müssen, so wie es in der Bundesverfassung steht. Es gehe lediglich darum, bei der Budgetplanung keine Investitionen zu tätigen, die sich nach Abschluss der Bundesheer-Reformkommission als nicht mehr notwendig erweisen.

Die geplante Auflösung der Militärkommanden bezeichnete General Ertl als blanken Unsinn. Weder das Verteidigungsministerium noch die Bundesheer-Reformkommission hat in dieser Richtung irgendetwas beschlossen.

Mit anderen Gerüchten sieht sich der Kommandant der Österreichischen Luftstreitkräfte, Generalmajor Erich Wolf, konfrontiert. Angeblichen Berichten zufolge soll EADS ein Viertel der Kosten für die F-5E Tiger übernehmen und Österreich habe bei den USA um Unterstützung für die Ausbildung auf diesem Flugzeug ersucht. Dies bezeichnete Wolf als völlig aus der Luft gegriffen. Es gilt der im Vorjahr unterschriebene Kaufvertrag für die Eurofighter „Typhoon“ mit der ersten Auslieferung im Jahr 2007. Wenn EADS diesen Termin nicht einhalten könne, würden entsprechende Vertragsklauseln wirksam werden. Bis dato habe es aber nicht einmal die Notwendigkeit von Gesprächen darüber gegeben.

Die Ausbildung auf der F-5 wird – wie geplant – von der Schweizer Luftwaffe durchgeführt.

General Roland Ertl

General Roland Ertl

Generalmajor Erich Wolf

Generalmajor Erich Wolf

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