Soldaten des Jägerbataillons Vorarlberg üben die Zusammenarbeit mit Panzern
Götzis, 14. Juni 2018 - Von 11. bis 16. Juni trainieren Vorarlbergs Milizsoldaten, besondere Herausforderung für die Miliz ist die Zusammenarbeit mit gepanzerten Fahrzeugen. Vier Schützenpanzer "Ulan" und ein Bergepanzer M-88 der 4. Panzergrenadierbrigade stehen den Soldaten dabei zur Verfügung.
Schutz des urbanen Raums
"240.000 von 390.000 Vorarlbergern leben im Rheintal, also im urbanen Raum", verdeutlichte Vorarlbergs Militärkommandant, Brigadier Ernst Konzett, die notwendigen Fähigkeiten des Bundesheeres, in stark verbauten und bevölkerten Regionen zu agieren. Für die Mobiliät und den Schutz der Soldaten werden dabei gepanzerte Fahrzeuge eingesetzt.
Es sind gerade die Milizsoldaten, die in einem Bedrohungsfall für die Sicherung der kritischen Infrastruktur, wie etwa der Versorgung von Strom und Wasser, zuständig sind.
Training mit Panzern
Gefreiter Sandro Lunardi (29) ist nicht bei seiner ersten Milizübung. Beim Training für den gemeinsamen Einsatz mit Panzern im verbauten Gebiet wurde er als Kommandant einer Gruppe eingeteilt. Die Schützenpanzer bringen die Soldaten nahe an die Gebäude heran - dann heißt es "Absitzen!" In der Deckung der Panzer geht die Gruppe am Gebäude entlang. Lunardi führt jetzt seine Gruppe und auch den Panzer.
"Die Ausbildung ist interessant. Mit Panzern haben wir noch nie zusammengearbeitet. Spannend und fordernd", sagt Lundardi, der in seinem zivilen Beruf Großhandelsvertreter für Elektrowaren ist.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Vorarlberg