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Angelobung in Simmering

Wien, 23. August 2018  - Ein wahrscheinlich unvergesslicher Tag für jene 140 Soldatinnen und Soldaten, die am Donnerstag vor der Pfarre Neusimmering am Enkplatz feierlich angelobt wurden. Die Soldaten sind im Juli zum Bundesheer eingerückt und kommen von der 3. Gardekompanie.

Vertreter aus Politik, wie Landtagspräsidentin Veronika Matiasek, Gemeinderat Marcus Schober, der Staatssekretär für Finanzen Hubert Fuchs oder auch Bezirksvorsteher Paul J. Stadler und Vizepolizeipräsident Michael Lepuschitz waren gemeinsam mit ranghohen Offizieren des Bundesheeres am Enkplatz in Simmering angetreten, um den Soldaten ihre Anerkennung zu zeigen.

Die Garde: ein repräsentativer Querschnitt der Gesellschaft

Bezirksvorsteher Stadler betonte die militärische Bedeutung des Bezirkes Simmering, knüpfte historische Verbindungen und stellte die jungen Soldaten in eine Traditionslinie, die bis in die Kaiserzeit reichte. Zusammengefasst wünschte er allen Rekruten eine tolle Zeit beim Österreichischen Bundesheer. Nach seiner Ansprache wurden die Gebete der Militärseelsorger unterschiedlicher Religionen und Glaubensgemeinschaften abgehalten.

Rekruten

"Sie werden in wenigen Minuten auf die Republik Österreich angelobt, und ich danke Ihnen, dass Sie sich für den Dienst im Bundesheer entschieden haben." Nach diesen einleitenden Worten von Wiens Militärkommandant Brigadier Kurt Wagner definierte dieser die vielfältigen Aufgaben des Bundesheeres.

"Priorität ist und bleibt die militärische Landesverteidigung, denn sie ist Basis für die Leistungsfähigkeit in allen anderen Bereichen, im Auslandseinsatz, wie in Bosnien oder im Libanon, im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz an der Staatsgrenze und hier in Wien zur Bewachung von Botschaften und internationaler Einrichtungen sowie bei der Katastrophenhilfe", so Wagner. "Zur Auftragserfüllung können Sie als Grundwehrdiener gemeinsam mit Berufs- und Milizsoldaten sowie Zivilbediensteten des Heeres rasch gefordert werden, Ihr Treuegelöbnis in die Tat umzusetzen."

Gemeinderat Marcus Schober, der in Vertretung für den Bürgermeister von Wien zur feierlichen Angelobung als Hauptredner gekommen war, bedankte sich bei den Soldaten, denn ohne ihren Einsatz könne das Bundesheer nicht in diesem Umfang funktionieren. "Und damit würden viele Dinge, die wir oft gar nicht merken, für uns auch nicht mehr funktionieren. Egal ob wir in ein Flugzeug steigen, von einem Naturereignis betroffen sind, im Ausland in eine Notsituation kommen oder ob es unser Schutz durch ABC-Einheiten oder ganz aktuell durch Cyber-Defence-Einheiten ist. In vielen Bereichen steckt das Know-how des Bundesheeres drin", so Schober.

"Ich gelobe"

Nach den Ansprachen begann der eigentliche Festakt: die Angelobung. Die eingeteilten Rekruten traten zur Fahne und die Worte "ich gelobe, mein Vaterland..." hallten über den gesamten Enkplatz. In den umliegenden Häusern traten Schaulustige an die Fenster und Balkone, um dem Festakt beizuwohnen, der in Wien nicht alltäglich ist. Nach der Angelobung und dem offiziellen Ende des Festaktes hatten die Soldaten Zeit, gemeinsam mit Ihren Familien und Freunden Gruppenfotos zu machen oder mit dem Militärkommandanten das eine oder andere Wort zu wechseln.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Wien

Der Höhepunkt des Festaktes: Die Angelobung der Rekruten.

Der Höhepunkt des Festaktes: Die Angelobung der Rekruten.

Bezirksvorsteher Paul Stadler knüpfte an die historische Verbindung zwischen dem Militär und dem Bezirk Simmering an.

Bezirksvorsteher Paul Stadler knüpfte an die historische Verbindung zwischen dem Militär und dem Bezirk Simmering an.

Wiens Militärkommandant Kurt Wagner: "Priorität ist und bleibt die militärische Landesverteidigung."

Wiens Militärkommandant Kurt Wagner: "Priorität ist und bleibt die militärische Landesverteidigung."

"Ohne Ihren Einsatz könnte das Bundesheer nicht in diesem Umfang funktionieren", so Gemeinderat Marcus Schober.

"Ohne Ihren Einsatz könnte das Bundesheer nicht in diesem Umfang funktionieren", so Gemeinderat Marcus Schober.

Nach dem Festakt hatten die Rekruten die Möglichkeit, mit dem Militärkommandanten das eine oder andere Wort zu wechseln.

Nach dem Festakt hatten die Rekruten die Möglichkeit, mit dem Militärkommandanten das eine oder andere Wort zu wechseln.

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