Angelobung in Wörgl: 170 Rekruten sprechen Treuegelöbnis
Wörgl, 05. Oktober 2018 - Zahlreiche Angehörige und Ehrengäste, darunter als Vertreter des Landes Tirols, Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler, Abgeordnete zum Nationalrat Carmen Schimanek und die Bürgermeisterin der Stadt Wörgl, Hedwig Wechner, waren am Freitag bei der Angelobung von 170 Rekruten des Militärkommandos Tirol und der 6. Gebirgsbrigade anwesend.
Ehrenformation
Den Rahmen zu dieser Feier bildete eine Ehrenformation bestehend aus der Ehrenkompanie des Stabsbataillon 6, der Schützenkompanie Wörgl und der Stadtmusikkapelle Wörgl sowie Traditionsvereinen des Stabsbataillons 6 und Personen des öffentlichen Lebens.
Zum Auftakt gab die Militärmusik Tirol, die im Anschluss auch für die musikalische Umrahmung der Angelobung sorgte, unter der Leitung von Oberst Hannes Apfolterer in der Bahnhofstrasse ein Platzkonzert.
Ein großer Teil der angelobten Rekruten wird in weiterer Folge bei der Stabskompanie und Dienstbetrieb des Militärkommandos Tirol in verschiedenen Funktionen ihren Dienst versehen.
65 Soldaten dieses Einrückungstermins streben eine Offiziers- und Unteroffizierslaufbahn beim Österreichischen Bundesheer an.
Ein besonderer Moment
Besondere Wertschätzung zollte die Bürgermeisterin von Wörgl, Hedi Wechner, in ihren Grußworten den Soldatinnen und Soldaten für ihre Bereitschaft, den Dienst beim Österreichischen Bundesheer abzuleisten und damit einen wertvollen Beitrag zur Sicherheit der Allgemeinheit zu erbringen.
Generalmajor Herbert Bauer hob am Anfang seiner Rede hervor, dass eine Angelobung von Rekruten des Österreichischen Bundesheeres immer wieder etwas Besonderes sei. "Ich halte es immer wieder für einen besonders anerkennenswerten Moment, wenn sich junge Leute einer derartigen Herausforderung stellen und danke Ihnen dafür, dass Sie sich für den Wehrdienst entschieden haben. Wir brauchen sie dringend für die Aufrechterhaltung der Sicherheit unserer Heimat", so der Militärkommandant.
Bundesheer als kompetenten Partner
Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler, überbrachte die Grüße des Landes Tirols und betonte: "Die Zeiten, in denen man gemeint hat, man brauche kein Bundesheer, sind endgültig vorbei. Gerade in Tirol haben wir immer wieder Situationen, in denen das Bundesheer mit seinen Soldatinnen und Soldaten unverzichtbar ist. Das Land Tirol ist stolz darauf, mit dem Bundesheer einen kompetenten und verlässlichen Partner zu haben und ist alleine durch seine Existenz und Präsenz ein stabiler Pfeiler für den Frieden und Freiheit in unserem Land."
Nach dem Höhepunkt der Angelobung- der Ableistung des Treuegelöbnisses auf die Republik Österreich und ihr Volk- wurde der Festakt mit der Tiroler Landeshymne offiziell beendet.
Starke Verbundenheit zum Bundesheer
Die Traditionsverbände, die örtlichen Vereine sowie die Bevölkerung zeigten durch ihre zahlreiche Teilnahme eine starke Verbundenheit zum Bundesheer.
Der religiöse Teil der Angelobung wurde durch den katholischen Militärpfarrer Hans-Peter Schiestl, den evangelischen Pfarrer, Richard Rotter sowie den muslimischen Militärseelsorger Nuri Ozan, gestaltet.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Tirol