Symposium der Luftstreitkräfte: Bundesheer sucht Spezialisten
Langenlebarn, 23. November 2018 - Vom 21. bis 22. November 2018 fand an der Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule eine internationale Fortbildungsveranstaltung statt. Diese stand im Zeichen der Personalgewinnung und Personalbindung.
Spezialisten gesucht
Die Luftstreitkräfte suchen dringend Spezialisten wie Piloten, Flugsicherungs-, Radarleit-, Luftraumbeobachtungspersonal und Techniker in den unterschiedlichsten Fachrichtungen. Gerade in diesen Bereichen gibt es aber auch großen Konkurrenzdruck durch die Privatwirtschaft. Daher gilt es, sich vor allem auf die eigenen Stärken zu fokussieren.
Erfahrungsaustausch
Beim zweitägigen Symposium der Luftstreitkräfte, veranstaltet in der NÖ Landes-Feuerwehrschule in Tulln fand ein intensiver Erfahrungsaustausch mit vielen zivilen und militärischen, aber auch internationalen Vortragenden statt. Als Vortragende konnten unter anderem Bernhard Heinzlmaier, ehrenamtlicher Vorsitzender des Instituts für Jugendkulturforschung in Wien und Hamburg und Leiter der tfactory Trendagentur in Hamburg, oder Oberst Beat Hedinger von der Schweizer Luftwaffe gewonnen werden.
Über 100 Teilnehmer haben an der Veranstaltung teilgenommen, unter anderem hochrangige Vertreter aus dem Ministerium, Kommandanten aller Ebenen und Partner aus Deutschland.
Attraktiver Dienstgeber
Conclusio war, dass das Bundesheer ein attraktiver Dienstgeber ist, auch für die jungen Generationen. Das Heer punktet unter anderem mit einer ausgeprägten Unternehmenskultur, welche auf eine lange militärische Tradition zurückblicken kann. Weiters bietet es eine hohe Arbeitsplatzsicherheit, gelebte Kameradschaft und herausfordernde Aufgaben - vor allem in den Luftstreitkräften auch in Bereichen, die zunächst oft nicht mit dem Militär in Verbindung gebracht werden.
Neben unzähligen Karriere- und Aufstiegsmöglichkeiten ist auch der Sport ein integraler Bestandteil des Soldatenberufs und trägt positiv zur Mitarbeiterbindung bei. Der Faktor Aus- und Weiterbildung ist ebenfalls nicht zu unterschätzen, werden doch die Kosten für die Ausbildung von beispielsweise Piloten und Flugsicherungspersonal gänzlich durch das Bundesheer getragen.