"Ich gelobe…!" schallte es am Hauptplatz in Leoben
Leoben, 04. Februar 2019 - Für die Grundwehrdiener, ihre Familien, Angehörigen und Freunde ist es ein ganz besonderes Erlebnis, wenn die Angelobungsfeier in der Öffentlichkeit stattfindet. Vergangenen Freitag legten 512 Rekruten lautstark im Beisein von Verteidigungsminister Mario Kunasek und des steirischen Landeshauptmannes, Hermann Schützenhöfer, am Hauptplatz in Leoben ihr Treuegelöbnis auf die Republik Österreich ab. Die Soldaten kamen vom Jägerbataillon 18 aus St. Michael, vom Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7 aus Feldbach, vom Versorgungsregiment 1 aus Gratkorn sowie vom Militärkommando Steiermark und der ABC-Abwehrkompanie des Stabsbataillons 7 aus Graz.
Partnerschaftsbegründung
Vizebürgermeister Maximilian Jäger begrüßte zahlreiche Festgäste aus Politik, Wirtschaft, dem öffentlichen Leben und Militär. Zum Abschluss seiner Grußworte unterfertigte er gemeinsam mit dem Kommandanten des Jägerbataillons 18, Oberst Karl-Heinz Tatschl, eine Partnerschaftsurkunde. Dies soll ein sichtbares Zeichen gegenseitiger Verbundenheit darstellen, führen Vizebürgermeister Jäger und Bataillonskommandant Tatschl aus.
Dank an Soldaten für Schnee-Einsatz
Besonderen Dank sprach Verteidigungsminister Mario Kunasek den zahlreichen Soldaten aus, die im Schneechaos der vergangenen Wochen in ganz Österreich, aber vor allem auch in der Steiermark tatkräftig im Assistenzeinsatz geholfen haben, um die Situation nachhaltig zu entschärfen und den Betroffenen unter die Arme zu greifen. "87.000 Arbeitsstunden wurden in Österreich von den Soldaten geleistet, davon 11.000 in der Steiermark. Das war eine unglaubliche Leistung und eine riesige Kraftanstrengung", so Kunasek.
Leistungsfähiges Bundesheer
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer wies in seiner Ansprache darauf hin, dass es entscheidend sei, ein einsatzbereites, starkes Bundesheer zu haben. Dies habe das Bundesheer beim vergangenen Assistenzeinsatz einmal mehr unter Beweis gestellt.
Sicherheit und Wohlstand sind nicht selbstverständlich
Der Kommandant der 7. Jägerbrigade, Brigadier Josef Holzer, betonte in seiner Rede, dass Sicherheit und Wohlstand so wie wir ihn kennen, nicht selbstverständlich sind. "Sie leisten einen wesentlichen Beitrag zum Schutz der österreichischen Bevölkerung, den ich sehr schätze und für den ich mich bei Ihnen bedanke. Ich wünsche Ihnen einen herausfordernden, aber auch erlebnisreichen und schönen Grundwehrdienst", so Brigadier Holzer an die Soldatinnen und Soldaten.
Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade