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Landesinformationen

Geschichte

 Die Flagge der Republik Moldau.

1359 wurde das Fürstentum Moldau nach der Befreiung aus ungarischer Herrschaft gegründet. Zwischen 1538 und den 1940er-Jahren wird die heutige Republik Moldau hin- und hergerissen, bis sie schließlich 1944 von der Sowjetunion eingenommen wird. 1990 erklärt die Republik Moldau ihre Souveränität, 1991 folgt die Unabhängigkeitserklärung.

Im August 1994 wird ein moldauisch-russisches Abkommen über den Abzug der 14. Armee innerhalb von drei Jahren beschlossen; Moldau und Transnistrien verhandeln unter Vermittlung von Russland, der Ukraine und OSZE bis heute über die Statusfrage für dieses Gebiet.

Geographie

 Die moldauische Hauptstadt Chisinau ist 940 km von Wien entfernt. Der Übungsplatz Bulboaca liegt 40 km außerhalb der Stadt.

Die Republik Moldau erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung über 350 km und west-östlich über 150 km. Das Land hat eine Gesamtfläche von 33.843 km². Das Kerngebiet liegt größtenteils zwischen den Flüssen Dnister und Pruth und damit in der historischen Landschaft Bessarabien. Der Norden grenzt an die Podolische Platte der Westukraine. Ein kleinerer Teil des Landes (etwa 12 %) liegt östlich des Dnister und hat sich 1992 als Transnistrien abgespaltet. Der südlichste Punkt der Republik ist Giurgiulesti, wo das Gebiet auf wenigen Metern an die Donau grenzt.

Hauptstadt:

Chisinau (gesprochen: Kischinau); ca. 712.000 Einwohner

Bevölkerung:

4.455.421 Einwohner (Stand Juli 2005)

 Die Moldauisch-Orthodoxe Kirche in Chisinau.

Ethnische Gruppen:

  • 64,5% rumänische Moldauer
  • 13,8% Ukrainer
  • 13,0% Russen
  • 3,5% Gagausen
  • 2% Bulgaren
  • 1,5% Juden
  • sowie einige andere Ethnien

Religionen:

  • Moldauisch-Orthodoxe
  • Orthodoxe Kirche Bessarabiens
  • Ukrainisch-Orthodoxe
  • Russisch-Orthodoxe Kirche
  • Minderheiten: Römisch-Katholische Kirche (ca. 20.000), Zeugen Jehovas (ca. 18.000)

Wirtschaft:

Die Republik Moldau lebt vor allem von der Landwirtschaft sowie von der damit verbundenen Industrie. Das günstige Klima ermöglicht Obst- und Weinbau. Wein stellt neben Branntwein und Obst-/Gemüsekonserven den Hauptexportartikel, hinzu kommen Textilerzeugnisse und kleinere Elektroartikel.

Das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen betrug 2005 rund 88 Euro pro Monat

Quelle: Auswärtiges Amt der Bundesrepublik Deutschland

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