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Übungseinlagen

17. Oktober 2006 - Zur realitätsnahen Darstellung werden Szenarien eingespielt, die die übenden zivilen und militärischen Teilnehmer anhand der vorgegebenen Ziele einsatzrelevant und der Wirklichkeit angepasst beurteilen sollen, um geeignete Maßnahmen zu treffen. Bau einer Behelfsbrücke bei Kriessern/CHE

  • Bau einer Behelfsbrücke bei Bangs (Österreich) : In Kriessern/CHE ist eine wichtige Brücke über den Binnenkanal beschädigt. Der Bau einer Behelfsbrücke ist vorzusehen.
  • Alternative Kommunikationswege (Österreich): Zwischen Vorarlberg und St. Gallen sind die meisten Brücken über den Rhein beschädigt bzw. gesperrt. Eine Behelfsbrücke über den Spiersbach bei Bangs ist vorgesehen.
  • Gefahrengutunfall bei Altenstadt (Österreich): Die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) ist ohne Festnetzverbindung. Eine Verbindung über andere mögliche Kommunikationswege ist zu erstellen, um mit der Bundesregierung und anderen staatlichen Organisationen im Schadensraum und außerhalb von Vorarlberg telefonisch in Verbindung treten zu können.
  • Eisenbahnunglück im Bahnhof Lustenau (Österreich): Im Bereich der Landesfeuerwehrschule ist ein Stückguttransporter mit verschiedenen Chemikalien verunfallt ist. Chemikalien sind ausgetreten. Die Gefahr ist zu bannen, die Verletzten sind zu bergen und einer medizinischen Versorgung zuzuführen.
  • Felssturz bei Hohenems-Oberklien (Österreich): Im Bereich des Bahnhofes Hard ist es zu einem Zusammenstoß zwischen einem Personen- und einem Güterzug gekommen. Es sollen alle notwendigen Maßnahmen ergriffen werden.
  • Grenzüberschreitende Truppenteile bei Chemieunfall (Schweiz): In einem Steinbruch bei Hohenems hat ein Felssturz eine größere Jugendgruppe verschüttet. Die entsprechenden Rettungsmaßnahmen sind einzuleiten.
  • Interstaatliche Hilfe: Bei einem chemischen Betrieb in Buchs ist es zum Austritt verschiedener gefährlicher chemischer Stoffe gekommen.
  • Koordination internationaler Hilfe: In einem Tanklager in Lustenau ist es zu Schäden an den Tank-, Pump- und Abfüllanlagen gekommen. Die entsprechenden Maßnahmen sind zu ergreifen.
  • Über UN-OCHA (United Nations Office for the Coordination of Humanitarian Affairs) wurde ein UNDAC-Team (United Nations Disaster Assessment and Coordination) nach Vorarlberg entsandt. Das Team hat seine Kontaktaufnahme mit der Landeswarnzentrale und erste Erkundungsmaßnahmen abgeschlossen und möchte nun zur Koordinierung internationaler Hilfskräfte ein OSOCC (On Site Operations Coordination Centre) in Bregenz einrichten.
  • Die Landeswarnzentrale (LWZ) wird mit Szenarien beübt, wie dem Anfall von Verletzten, Evakuierungen und Plünderungen, das Einrichtung von örtlichen Krisenzentren, eines Informationsservice für die Bevölkerung, den Ausfall von Versorgungseinrichtungen, den Umgang mit Anfragen ausländischer Behörden sowie in- und ausländischer Pressevertreter sowie auch das Ausarbeiten eines Verhaltenskataloges zur Begutachtung von Gebäudeschäden bzw. der finanziellen Unterstützung der Geschädigten.

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