Bundesheer Bundesheer Hoheitszeichen

Bundesheer auf Twitter

Katastrophenhilfe: Rekruten berichten

Nach den schweren Unwettern im Juli helfen Soldaten der Bevölkerung in der Steiermark. Neben Berufssoldaten stehen auch zahlreiche Grundwehrdiener im Einsatz. Die laufenden Hilfseinsätze beweisen einmal mehr, dass die allgemeine Wehrpflicht eine wichtige Voraussetzung für derartige Hilfeleistungen des Österreichischen Bundesheeres ist. Ohne Wehrpflicht wären solche Einsätze nicht in diesem Ausmaß möglich. Fünf Rekruten schildern www.bundesheer.at ihre Erlebnisse im Hilfseinsatz.

Benjamin Hirschmann - Baden (NÖ) - Jägerbataillon 17

"Ich unterstütze beim Wege- und Brückenbau, wir haben eine alte Brücke, die die Überschwemmung zerstört hat, wieder aufgebaut. Bei einem zweiten Einsatz waren wir oben auf den Bergen, wir sind mit dem Hubschrauber hinauf geflogen. Ich finde es gut, dass wir der Bevölkerung helfen können. Die Menschen hier freuen sich natürlich sehr, dass wir hier sind."


Roman Eder - Schwanenstadt (OÖ) - Pionierbataillon 2

"Wir bauen hier Steinkästen, weil es einen Weg weggeschwemmt hat und machen die Wegeerweiterung, dass wieder durchgefahren werden kann und die Kühe auf die Alm kommen. Gehört hab' ich von solchen Katastropheneinsätzen schon oft, aber dass ich einmal selber dabei bin, damit habe ich nicht gerechnet. Essen und Unterkunft sind in Ordnung. Ich würde noch einmal den Präsenzdienst leisten, weil ich viel gelernt hab' und man viel sieht. Es ist für mich eine wichtige Erfahrung im Leben."

Verdat Dzemailji - Graz (ST) - Jägerbataillon 17

"Ich helfe beim Brückenbau mit. Wir sind 23 Leute in der Gruppe und sind seit einer Woche im Einsatz. Die Menschen im Einsatzort sind sehr zufrieden mit uns, und froh, dass wir so hilfsbereit für sie da sind und helfen können. Die Leute brauchen uns."



Kevin Spindler - Gralla (ST) - Jägerbataillon 17

"Wir haben ein Tal von Bäumen befreit, damit man es wieder durchfahren kann. Auf den Weiden haben wir große Bäume herausgeschnitten und weggeräumt. So etwas wie hier habe ich noch nie erlebt, es hat schon schlimm ausgesehen. Die Leute sind dankbar und es freut sie, dass wir hier sind und helfen. Ein Bauer hat für uns gleich einmal einen Schweinsbraten gemacht, einen Speck aufgeschnitten und zum Trinken haben wir auch etwas bekommen. Das Bundesheer gehört dazu, man lernt schon Sachen, die interessant sind und die man sonst nie macht. Es ist eine Abwechslung zum normalen Berufsleben."

Hans Peter Posch - Gosau (OÖ) - Pionierbataillon 2

"Wir errichten hier die Steinkästen und ich arbeite mit der Kettensäge. Ich empfinde meine Arbeit hier schon als sinnvoll und wichtig."

Eigentümer und Herausgeber: Bundesministerium für Landesverteidigung | Roßauer Lände 1, 1090 Wien
Impressum | Kontakt | Datenschutz | Barrierefreiheit

Hinweisgeberstelle