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Medienberichte

Die Vorbereitung für die Edelweiss Raid 2011 laufen auf Hochtouren

6. Februar 2011, Bezirksblatt Kufstein

Der militärische Wettkampf stellt eine der größten Herausforderungen für Gebirgssoldaten dar und ist ein in Österreich einzigartiger internationaler Bewerb, der die Bewältigung einer gewaltigen hochalpinen Marschstrecke mit Alpin – und Gefechtssituationen vereint. Derzeit haben für den vom 14. bis 18. März in Tirol geplanten Bewerb sieben militärische Mannschaften aus der Schweiz, Polen, Deutschland, Tschechien und Belgien gemeldet. Für Österreich nehmen 13 Mannschaften aus dem gesamten Bundesgebiet teil.

Soldaten machen sich fit für harte Edelweiss Raid

9. März 2011, Bezirksblatt Kufstein

Im März finden in Tirol internationale Wettkämpfe statt, bei denen es nicht unbedingt um den Sieg geht – das gemeinsame Erreichen des Zieles ist die größte Herausforderung der Hochalpin-Mannschaften der Edelweiss Raid 2011. Im Rahmen der Heeresbereichsmeisterschaften wurde zugleich von den Mannschaften der Militärkommando-Bereiche Vorarlberg, Salzburg, Oberösterreich und Tirol auf den in der nächsten Woche stattfindenden härtesten internationale Militärwettkampf Edelweiss Raid 2011 trainiert.

40 Kilometer, 4.000 Höhenmeter – die besten Alpintruppen in Europa treten zur Extremtour an

16. März 2011, Kronenzeitung

Edelweiss Raid 2011 – dahinter verbirgt sich eine Monster–Skitour von der Wattener Lizum bis nach Igls, gespickt mit alpinistischen und militärischen Herausforderungen aller Art. Bei der 5. Auflage der "Gebirgssoldaten-WM" kämpfen sich heute und morgen 18 Mannschaften aus sechs Nationen (Österreich, Deutschland, Schweiz, Belgien, Polen, Tschechien) über die Berge dem Ziel entgegen. Dazu gehört Klettern über schwierige Felsabbrüche, Orientierung, Scharfschießen im Gelände, Suche nach einem "Verschütteten" mit VS-Gerät und Bergung eines Verletzten. Schlusspunkt des Edelweiss Raid ist Freitag die Siegerehrung vor dem Tiroler Landestheater (10 Uhr).

Weicher Schnee und Föhnsturm waren bei der "WM für Gebirgssoldaten" die schwierigen Begleiter. Nach 40 Kilometer endet heute die Monster Tour.

17. März 2011, Kronenzeitung

Nach viereinhalb stündiger Schinderei mit Tourenschiern und mindestens 11 Kilo Gepäck sind die Beine schon ein wenig schwer, der Puls hoch. Jetzt heißt es tief durchatmen, konzentrieren und abdrücken. Der 8 Mann Trupp des Jägerbataillons 23 aus Bludesch (Vorarlberg) trifft als erster bei der Schießstation nahe des Hochlagers Wattener Lizum ein.

Zusammenhalt gefragt, denn der Letzte zählt

Denn für die Edelweiss Raid, auch "WM der Gebirgssoldaten" genannt, zählt die Zeit des Gruppenletzten. Also kommt es vor, dass der Stärkste die Waffe des Schwächsten trägt. Kameradschaft und Zusammenhalt zählt – wie im härtesten Ernstfall. 16 schwarze Luftballons, in 150 Meter Entfernung am Talboden aufgefädelt, müssen mit 32 Patronen getroffen werden.

Beim Abseilen sind die Schweizer meisterhaft

Einen Kilometer talauswärts wartet die nächste Station – Abseilen. Die Trupps müssen eine 30-Meter-Felswand überwinden. Dabei zeigen die Schweizer fast schon akrobatisches Können und holen auf.

Ein Wunder, wenn alle heil bleiben würden

Die äußeren Bedingungen für den Edelweiss Raid sind heuer Spezial: "Der Schnee ist total weich, man versinkt beim Abfahren und überschlägt sich leicht. Es wäre ein Wunder, wenn alle heil bleiben würden", meint ein deutscher Teilnehmer etwas nachdenklich.

Sieger morgen vor dem Landestheater geehrt

Nach dem heutigen Zieleinlauf in Igls findet morgen um 10 Uhr am Vorplatz des Innsbrucker Landestheaters die Siegerehrung des Edelweiss Raid 2011 statt. Zuvor gibt die Militärmusik Tirol ein Platzkonzert.

Edelweiss Raid: Nur die Härtesten kommen durch

17. März 2011, Tiroler Tageszeitung

In zwei Tagen 40 Kilometer und 400 Höhenmeter bezwingen und das durchschnittlich mit 1 Kilo Gepäck am Rücken. Wahrlich nichts für Weicheier. Teilnehmer des Edelweiss Raids des Bundesheeres sind auch alles andere als das. Bereits zum sechsten mal startete am Mittwoch der Bewerb im Schnee am Truppenübungsplatz in der Wattener Lizum. Es gilt als der härteste Spezialwettkampf im alpinen Bereich. Um Punkt sieben Uhr früh fiel der Startschuss für die jeweils aus acht Mann bestehenden Teams. Gegen 11 Uhr erreichte die erste Truppe – ein Vorarlberger Team – den Schießplatz. Nach dem Schießen wurden in Sekundenschnelle die Skier angeschnallt und der Rucksack wieder aufgenommen. Mehr als 88 Kilo darf das gesamte Gepäck der Teams nicht wiegen. Ohne Kameradschaft und Zusammenhalt geht es bei der Edelweiss Raid nun einmal nicht. Am späten Nachmittag erreicht dann das erste Team endlich das Biwak beim Hochlager in Walchen. Die acht Schweizer sind am Ende Ihrer Kräfte, aber stolz. Im Ziel zu sein. Heute, Donnerstag, sind noch einmal etliche Höhenmeter zu bezwingen, bevor gegen 13:00 Uhr das erste Team bei der Patscherkofelbahn in Igls durch das Ziel läuft. Mit dem Wissen – nicht nur einmal – über die eigenen Grenzen gegangen zu sein.

Minuten Krimi nach zwei Tagen

18. März 2011, Kronenzeitung

Die Gebirgssoldaten aus Spittal an der Drau (Kärnten) sind beim Edelweiss Raid einfach nicht zu schlagen. Bei Nebel und Schnee verteidigte das 8er – Team auf der gestrigen Schlussetappe seinen Vorsprung und siegte genau eine Minute vor einem Schweizer Team. Das Erfolgsgeheimnis verrät Battaillonskommandant Erhard Eder: "Wir haben acht Leute, die fast genau gleich stark sind."

Vom Biwakplatz im Mölstal ging es gestern bei dichtem Nebel und Schnee, Richtung Ziel in Igls. Dabei mussten weitere 20 Kilometer und rund 2000 Höhenmeter überwunden werden. Letztes Kriterium: Bei der Schlussabfahrt musste ein "Verletzter" im Akja transportier werden, Die Bestandteile des Bergegerätes hatte die Gruppe auf dem Rücken ganze 20 Kilometer mitgeschleppt. Am Ende siegte das Jägerbattaillon 26 aus Spittal – schon zum fünften Mal in Folge.

Ausländische Soldaten zahlten bitteres Lehrgeld

Wie groß die Herausforderung bei der "WM für Gebirgssoldaten" ist, sieht man am Scheitern ausländischer Teams: Die Polen kämpften sich teils mit geschulterten Skiern die Abfahrten hinab, weil der weiche Schnee so schwer zu befahren war. Dabei brachen sie immer wieder bis zur Hüfte ein. Erst gegen 19:30 Uhr, viereinhalb Stunden nach den Spitzenteams, hatten sie völlig entkräftet den Biwakplatz im Mölstal erreicht

Kärntner bei Edelweiss Raid ungeschlagen

18. März 2011, Tiroler Tageszeitung

Der härteste Spezialwettkampf für Gebirgssoldaten ist entschieden – auch den Sieg bei der inzwischen fünften "Edelweiss Raid" holte sich das Achterteam des Jägerbataillon 26 aus Spittal an der Drau. Knapp gefolgt von den Teams aus der Schweiz und aus Deutschland. Von den 18 angetretenen Teams erreichten 14 am Donnerstagnachmittag das Ziel in Igls. Erschöpft, aber stolz, die 40 Kilometer und 4.000 Höhenmeter bezwungen zu haben. Heute, Freitag, findet am Vorplatz des Landestheaters in Innsbruck die feierliche Siegerehrung statt. Ab neun Uhr spielt die Militärmusik Tirol ein Platzkonzert, um 10:00 Uhr beginnt der Festakt.

Siegreiche Spittaler Jäger

18. März 2011, Oberkärnten

Die Spittaler Soldaten sind nicht zu schlagen. Sie gewannen am Donnerstag schon zum fünften Mal die "Edelweiss Raid", einen Wettkampf für Gebirgsjäger. Insgesamt waren 18 Mannschaften aus sechs Nationen auf dem Truppenübungsplatz Lizum in Tirol gestartet. Der Vorsprung der Kärntner unter dem Kommando von Vizeleutnant Klaus Santner war hauchdünn. Sie hängten ihre Verfolger aus der Schweiz nur um eine Minute ab. Den Grundstein zum Erfolg legten die Soldaten des Jägerbataillons schon mit einer fehlerfreien Leistung beim Schießen am Mittwoch. Insgesamt mussten auf der 40 Kilometer langen Strecke, auf der rund 4.000 Höhenmeter mit Tourenschiern zu bewältigen waren, in zwei Tagen zahlreiche militärische und alpine Aufgaben bewältigt werden. Während es am Mittwoch noch bewölkt war, hatte sich das Bild gestern dramatisch geändert. Als die Soldaten frühmorgens aus ihren Biwakzelten krochen, lagen bereits 15 Zentimeter Neuschnee, die Sicht betrug nur an die 150 Meter. Dennoch liefen sie Donnerstagmittag als erstes Team über die Ziellinie in Innsbruck-Igls .

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