Letzte Etappe der Gebirgsübung
Mit dem Ziel in Aussicht, das Anna-Schutzhaus zu erreichen, starteten beide Marschgruppen des Bundesheeres am Donnerstag voller Elan in die finale Etappe der Gebirgsübung "Mountain Experience".
200 Gebirgssoldaten auf dem Weg zum Ziel
Die erste Marschgruppe hatte die Tagesetappe von der Feldner-Hütte zur Salzkofel-Hütte zu absolvieren. Wegen des schlechten Wetters fiel ein geplanter Luftransport aus und ging es im Fußmarsch weiter zur Haslacheralm, von wo die Soldaten mit Hilfe von Lkws zum Zwischenziel auf dem Schießplatz "Lavanter Forcha" gebracht wurden. Dort angekommen, stiegen die Soldaten in "Black Hawk"- und AB-212-Hubschrauber um, die sie zum Anna-Schutzhaus flogen.
Die zweite Marschgruppe marschierte von der Hugo-Gerbers-Hütte über das "Sandfeldtörl" und den "Zietenkopf" ebenfalls zum Anna-Schutzhaus. Beim "Wildsee" legten die Soldaten der 1. Jägerkompanie und der Kampfunterstützungskompanie eine ausgiebige Rast ein, um sich im eiskalten Wasser des Gebirgssees zu erfrischen.
Bergottesdienst auf dem 2.061 Meter gelegenen Ederplan
Um 17 Uhr stand dann eine Bergmesse am Gipfel des Ederplan auf 2.061 Metern Seehöhe am Programm. Der katholische Militärpfarrer Herbert Burgstaller und sein evangelischer Kollege Hans Hecht zelebrierten gemeinsam mit den 200 Gebirgssoldaten die Feldmesse.
Kameradschaftabend als Abschluss nach den Strapazen der vergangenen Tage
Zum Abschluss war im Rahmen der Kameradschaftspflege ein gemeinsames Abendessen angesagt. Die Küche hatte das traditionelles Militärgulasch auf dem Speiseplan. Stolz auf ihre Leistung blickten die Übungsteilnehmer auf die vergangenen Tage zurück und teilten ihre Eindrücke und Erlebnisse miteinander.