Gebirgssoldaten trainieren Einsatz in alpinem Gelände
Ab heute, Montag üben 1.200 Soldatinnen und Soldaten aus Österreich und Deutschland den Einsatz in hochalpinem Gelände unter extremen Bedingungen. Sie verfolgen dabei das Ziel, ihre Gebirgskompetenz zu optimieren; die Übung "Capricorn 2012" findet von 12. bis 16. März im Raum Kötschach-Mauthen und Plöckenpass statt. Etwa 300 militärische Fahrzeuge, inklusive Sondertransportfahrzeugen wie Quads und Hägglunds sowie elf Transporthubschrauber und zwei Düsenflugzeuge Saab 105 Ö sind bei der Übung eingesetzt.
Besonders fordernd
Die Soldatinnen und Soldaten werden vor allem im Umgang mit militärischer Ausrüstung geschult. Darüber hinaus üben sie ihre handwerklichen Fähigkeiten sowie die internationale Zusammenarbeit. Das hochalpine Gelände stellt erschwerte Bedingungen dar und ist daher besonders fordernd für die Soldatinnen und Soldaten. "Der Einsatzraum und die zielgerichteten Gefechtsaufgaben verlangen von jedem Soldaten spezielle Fähigkeiten und Fertigkeiten", so der Kommandant der 6. Jägerbrigade, Brigadier Peter Grünwald. "Der Soldat muss lernen, unter extremen klimatischen Faktoren, militärisches Equipment im Hochgebirge zu bedienen und bereit zu halten", erklärt Grünwald weiter.
Gefechtstechnische Aufgaben
Hauptaugenmerk der Übung ist es, gefechtstechnische Aufgaben, angepasst an internationale Szenarien, zu lösen. Der Übung ist ein aktuelles Szenario zu Grunde gelegt - Angriffe und Zerstörung durch irreguläre Kräfte eines fiktiven Nachbarstaates. Es gilt, wichtige Einrichtungen der Energieversorgung und der Kommunikation bereitzustellen sowie die Transitstrecke zu schützen.