"Capricorn 2012" - Entscheidendes Gefecht auf der Tschintemuntalm
Die Verbandsübung "Capricorn 2012" neigt sich dem Ende zu, nicht aber die Aufgaben der Soldaten im Übungsgebiet. Nachdem gestern Feindkräfte die eigenen Truppen mit starken Teilen im Bereich des Grünsees angegriffen haben, gelang es den Soldaten der Task Force 26 ihre Stellungen zu halten.
Gegenangriff der Friedenstruppe
Heute erfolgte der Gegenangriff durch vereinte Kräfte des Bundesheeres und der Bundeswehr, einer Kampfgemeinschaft innerhalb der Task Force 26: Um 02:00 Uhr früh begannen die Verteidiger von gestern mit den Vorbereitungen für ihren Gegenangriff durch Annäherung an die Stellungen des Feindes. Ziel dieses Einsatzes war die Zerschlagung der verbliebenen Feindkräfte. Dieser bezog gegen 05:00 Uhr seine Alarmstellungen und versuchte einen Abwehr-Riegel zu bilden.
Die ersten Schüsse
Die ersten Schüsse fielen um 10:30 Uhr, als die österreichischen Soldaten gemeinsam mit ihren deutschen Kameraden von Norden kommend im Bereich der Tschintemuntalm oberhalb der Hausalm am Plöckenpass angriffen. Nach heftigen Gefechten konnte der Feind entscheidend geschlagen werden.
Mit vereinten Kräften
An dem Angriff beteiligt waren neben den deutschen Truppen des Gebirgsjägerbataillons 232 das Jägerbataillon 26 und Soldaten des Gebirgskampfzentrums des Bundesheeres. Den "Feind" bei dieser Übung stellten Soldaten des Vorarlberger Jägerbataillons 23 dar. "Die Übung und das Gelände sind sehr anspruchsvoll und fordernd", so ein deutscher Gebirgsjäger, die sich schon seit Montag im Bereich der Oberen Valentinalm befinden.
Dienstaufsicht
Im Rahmen der Dienstaufsicht beobachteten der stellvertretende Kommandant der Streitkräfte, Generalmajor Dieter Heidecker, der Kommandant des deutschen Gebirgsjägerbataillons 232, Oberstleutnant Peter Küpper und der Kommandant der 6. Jägerbrigade, Brigadier Peter Grünwald, das Übungsszenario.