Finaler Wettkampftag bei der "Edelweiss Raid 2015"
Der zweite Wettkampftag konnte pünktlich begonnen werden. Am Start herrschte leichter Schneefall, die Sicht durch Nebel etwas eingeschränkt: ein Freiluftwettkampf. Die Teilnehmer sind erfahrene Gebirgssoldaten und bereit, die bevorstehenden Aufgaben zu meistern.
Sechs Prüfungen am zweiten Wettkampftag
Der zweite Wettkampftag hielt für die Teilnehmer der "Edelweiss Raid 2015" noch einmal sechs fordernde Prüfungen bereit. Die erste Herausforderung war das Abfahren der gesamten Mannschaft am Seil.
Nach der Ankunft im Raum des Hochlagers Lizum mussten die Wettkämpfer das Handgranatenwerfen meistern und danach das gesamte Team über einen Felsen abseilen.
Auf Schiern ging es dann weiter Richtung Schießanlage Talboden, wo die Station Scharfschießen wartete. In den letzten Auflagen der "Edelweiss Raid" wurde hier über Sieg und Niederlage entschieden.
Waren alle Ziele getroffen, ging es auch schon weiter zur vorletzten Station: Orientieren im Gelände, einer militärischen Grundfertigkeit. Weiter ging es dann Tal auswärts, um die abschließende Hürde, den Transport eines Verwundeten mit der Universaltrage 2000, zu nehmen.
Das Siegerteam
Das Ziel befand sich auch heuer wieder im Lager Walchen. Bedingt durch die gestrige Kursänderung, konnten die Wettkämpfer den ersehnten Ort schon einmal sehen.
Davor musste jedoch von neuem auf den Mölser Hochleger aufgestiegen werden. Dort war es geschafft, die Strapazen hatten ein Ende. Mit dem Erreichen des Zieles wurden die Teilnehmer für eine lange Vorbereitungszeit und harte zwei Tage belohnt.
Den Sieg bei der siebten Auflage der "Edelweiss Raid" sicherte sich die Mannschaft des Jägerbataillons 26 (Team 1), welche somit nach dem zweiten Platz im Jahr 2013, den Titel von den deutschen Gebirgsoldaten der Gebirgsjägerbrigade 23 zurückerobern konnte.
Auf Rang zwei folgte das Team der Gebirgsinfanteriebrigade 12 aus der Schweiz, gefolgt auf dem 3. Platz von den Soldaten des Gebirgsjägerbataillons 233 (Team 2) aus Deutschland.
Minister gratuliert
Verteidigungsminister Gerald Klug gratuliert: "Es freut mich besonders, live mit dabei zu sein, wenn ein österreichisches Team an der Spitze dieses militärischen Wettkampfs steht. Die Gebirgsjäger aus vielen Nationen spiegeln mit ihren jeweiligen nationalen Uniformen ein eindrucksvolles Bild der Multinationalität wider."