Feierliche Siegerehrung beschließt die "Edelweiss Raid"
Die "Edelweiss Raid" ist zu Ende: Von insgesamt 16 gestarteten Mannschaften konnten zehn das Ziel erreichen. Zwei Teams konnten aufgrund von Ausfällen im eigenen Team den Wettbewerb nicht in der offiziellen Wertung beenden.
Militärischer Festakt zur Siegerehrung
Die Siegerehrung der achten Auflage der "Edelweiss Raid" fand am Donnerstag um 19:00 Uhr, im Hochlager des Truppenübungsplatzes Lizum/Walchen statt. Diese bildete den Abschluss der zweitätgigen harten und fordernden militärischen "Weltmeisterschaft der Gebirgsoldaten".
Die siegreiche Mannschaft von der Gebirgsinfanteriebrigade 12 aus der Schweiz, die den Berwerb nach dem zweiten Platz im Jahr 2015 nun heuer für sich entscheiden konnte, erhielt die Siegertrophäe und das Abzeichen der "Edelweiss Raid" aus den Händen des des stellvertretenden Kommandanten der Landstreitkräfte, Brigadier Robert Prader.
In seiner Ansprache betonte Prader den Stellenwert dieses Wettkmapfes zur Förderung der militärischen Tugenden wie Teamgeist und Kameradschaft, Durchhaltefähigkeit sowie Führungsqualität, die speziell bei der Gebirgstruppe einen hohen Stellenwert einnehmen.
"Die Leistungen jeden einzelnen Soldaten und die hervorragende Zusammenarbeit innerhalb der einzelnen Mannschaften im Rahmen dieses herausfordenden Wettkampfes der Gebirgssoldaten, bedarf höchster Anerkennung", ergänzte Brigadier Grünwald, Kommandant des Kommandos Gebirgskampf.
Kameradschaftlicher Ausklang
Nach den Strapazen der vergangenen Tage sorgte der Abend für eine wohlverdiente Entspannung, bei dem die verschiedenen Erfahrungen des Wettkampfes unter den Kameraden ausgetauscht werden konnten. Dies bot auch Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre fachzusimpeln. In zwei Jahren kehrt die "Edelweiss Raid" zurück, bis dahin bietet sich die Gelegenheit für die Teams, ausgiebig für die nächste Auflage des härtesten militärischen Gebirgswettkampfes der Welt zu trainieren.
Wettkampfbegleitung durch das Kommando Gebirgskampf
Die Wettkampfleitung sorgte für beste Bedingungen. Durch Abstützung auf das Behördenfunksystem "BOS" war jederzeit eine Standortbestimmung der einzelnen Teams möglich. Die Wetter- und Lawinenlage wurde durch Spezialisten in Zusammenarbeit mit dem Lawinenwarndienst Tirol genau beobachtet. So konnte schnell auf Veränderungen reagiert werden.
Um die Sicherheit zu gewährleisten, waren neben verschiedenen Sanitätstrupps auch ein Notarzthubschrauber im Einsatz. Wettkämpfe wie die "Edelweiss Raid" dienen als Möglichkeit, um bestehende Strukturen auf den Einsatz im Hochgebirge auf ihre Einsatzfähigkeit zu prüfen.