Informationslehrübung 2019 in Deutschland beendet
Wels, 12. Oktober 2019 - Vier Wochen lang dauerte das Übungsvorhaben Informationslehrübung 2019 der deutschen Bundeswehr auf dem niedersächsischen Truppenübungsplatz Bergen. Von 16. September bis 12. Oktober dauerte daher auch die Verlegung jener Einheiten der 4. Panzergrenadierbrigade, die den Übungsteil "Gefechtsschießen Operation verbundener Kräfte" unterstützt und mitgestaltet haben.
74 Soldatinnen und Soldaten
74 Soldatinnen und Soldaten vom Rekruten bis zum Major des Panzerbataillons 14 und der Nachschub- und Transportkompanie des Panzerstabsbataillons 4 aus Wels haben in dieser Zeit dafür gesorgt, dass die Übung nach der vorjährigen Premiere auch heuer zu einer gelungenen Darstellung der Professionalität des Bundesheeres auf bilateraler Ebene geworden ist.
Der positiv vermittelte Eindruck von der Leistungsfähigkeit unserer Soldaten hat nicht nur in Medien der Bundeswehr seinen Niederschlag gefunden, er führte auch zur Ankündigung, die Übung im kommenden Jahr ebenfalls wieder mitzugestalten. Von diesem Eindruck konnten sich die hochrangigen Besucher, Generalleutnant Franz Reißner, Kommandant der Streitkräfte, und Brigadier Siegward Schier, Kommandant der 4. Panzergrenadierbrigade, bei den Dienstaufsichten und beim "Joint Distinguished Visitors Day" überzeugen.
Leistungsfähigkeit
Bei der jährlichen Informationslehrübung präsentiert die Bundeswehr die Leistungsfähigkeit ihrer Landstreitkräfte - mit mehreren Stationen dynamischer und statischer Vorführungen. Neben den Angehörigen und der Presse wird dieses Vermögen vor allem weltweiter Generalität und den Offiziersnachwuchsschulen vorgeführt.
Insgesamt waren so über 6.000 Besucher anwesend. Breitem Raum wurde den Versorgungsteilen gewidmet, der Vorstellung einzelner Waffengattungen und besonders dem Zusammenwirken derselben auf dem fiktiven Gefechtsfeld in der "Operation Gefechtsschießen verbundener Kräfte". Alleine an dieser Station waren 2.000 Soldaten mit rund 500 Kampf- und Räderfahrzeugen beteiligt.
Verzögerung und Angriff
Die österreichische Panzerkompanie war dabei als Verzögerungskraft und in der Folge gemeinsam mit niederländischen Grenadieren im Angriff eingesetzt. Mit Übungsbeginn wurde das österreichische Kontingent dem deutschen Panzergrenadierbataillon 33 unter dem Kommando der Panzerlehrbrigade 7 unterstellt und die herausforderndste Station "Gefechtsschießen Operation verbundene Kräfte" eingeübt. Nach vielen Übungsdurchgängen wurden acht Vorführungen im scharfen Schuss dargestellt.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 4. Panzergrenadierbrigade