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Sicherheit und Verteidigung: Lehrgang in der Ukraine

Kiew, 04. November 2019  - 600 Teilnehmer besuchten einen Lehrgang des Verteidigungsministeriums, bei dem das Schwergewicht auf dem Thema "Sicherheit und Verteidigung" lag. Das Zielpublikum kam aus den östlichen Partnerländern Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Moldawien, Ukraine und Weißrussland sowie aus den EU-Mitgliedstaaten. Experten aus verschiedenen europäischen Ausbildungseinrichtungen sprachen über Strategien, Konfliktmanagement, Fähigkeitenentwicklung, hybride Bedrohungen und Cyber-Sicherheit.

Verteidigungsuniversität als Partner

Bereits zum sechsten Mal in Folge konnte die ukrainische Verteidigungsuniversität für diese Veranstaltung als Partner gefunden werden. Der Lehrgang wurde vom Kabinettchef des Verteidigungsministeriums, Arnold Kammel, eröffnet. In seiner Rede hob er die Wichtigkeit von Training und Ausbildung hervor.

Mehrwert einer europäischen Sicherheitsstruktur

Der erste stellvertretende Verteidigungsminister der Ukraine, Ivan Rusnak, bedankte sich bei Österreich für das andauernde Engagement. Gleichzeitig zeichnete er ein Bild von den Herausforderungen, die im Osten auf die ukrainische Freiheit warten: "Gerade in diesem Umfeld darf man den Mehrwert einer europäischen Sicherheitsstruktur nicht vergessen."

Unterstützung für osteuropäische Länder

Das einwöchige Veranstaltungsprogramm umfasste eine Konferenz, einen Orientierungskurs und ein Alumni-Seminar. Entwickelt wurde es vom österreichischen Verteidigungsressort im Rahmen des Europäischen Sicherheits- und Verteidigungskolleg. Das Augenmerk liegt dabei auf den osteuropäischen Ländern, die durch das Partnerschaftsprogramm stabilisiert und in ihren demokratischen Bestrebungen unterstützt werden.

"Europa den Teilnehmern näherbringen"

Bei diesen Veranstaltungen kann das Verteidigungsministerium auf ein dichtes Netzwerk an Experten zurückgreifen. "Wir wollen Europa den Teilnehmern näherbringen. Das kann man nur, wenn man auf die Vielfalt der Meinungen Rücksicht nimmt, aber dabei nie das gemeinsame Ziel aus den Augen verliert", merkte Kursdirektor Jochen Rehrl im Rahmen einer Abendveranstaltung an.

Die stellvertretende Leiterin der EU-Delegation in Kiew, Annika Weidemann, betonte die positiven Entwicklungen in der Ukraine und die wesentlicheRolle, die dabei der Europäischen Union zukommt.

Die Gastgeber und die österreichischen Veranstalter in Kiew.

Die Gastgeber und die österreichischen Veranstalter in Kiew.

Kursdirektor Jochen Rehrl, l., kann auf ein Netzwerk an Experten zurückgreifen.

Kursdirektor Jochen Rehrl, l., kann auf ein Netzwerk an Experten zurückgreifen.

600 Teilnehmer besuchten den Lehrgang des Verteidigungsministeriums.

600 Teilnehmer besuchten den Lehrgang des Verteidigungsministeriums.

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