Milizsoldaten im Burgenland eingerückt
Güssing, 04. Mai 2020 - Rund 200 Milizsoldaten der 2. Jägerkompanie des Jägerbataillons Burgenland erhielten den Einberufungsbefehl für ihren am 4. Mai beginnenden Einsatzpräsenzdienst. Sie sind in die Montecuccoli-Kaserne in Güssing eingerückt.
Reibungslose Aufnahme
Um eine reibungslose Aufnahme der Soldaten zu gewährleisten, wurde bereits am 15. April ein Formierungsstab gebildet. Die Aufgaben dieses Formierungsstabes, der aus Offizieren und Unteroffizieren aus dem Bataillonsstab des Jägerbataillons Burgenland bestand, waren sehr vielfältig. Neben der Aufnahme der Milizsoldaten, natürlich unter Einhaltung der Covid-19-Schutzmaßnahmen, wurde zusätzlich die Ausbildung für die darauf folgende zweiwöchige Einsatzvorbereitung geplant.
Vorsorge-Maßnahmen
Bereits im Vorfeld wurde den Milizsoldaten ein Kommandantenbrief mit allen notwendigen Informationen zur aktuellen Lage zugestellt. Beim Einrücken selbst durchliefen die Soldaten dann mehrfache Überprüfungen und Tests. Das Tragen der persönlichen Schutzausrüstung, Abstandhalten, Hände desinfizieren, Fiebermessen und eine gezielte Befragung hinsichtlich Covid-19-relevanter Symptome waren nur einige davon, bevor die eigentliche Einstellungsuntersuchung in der Kaserne stattfand.
Einsatzvorbereitung und geplanter Einsatz
Trotz der umfangreichen Schutzmaßnahmen konnte noch am selben Tag mit der Einsatzvorbereitung begonnen werden.
Nach der Einsatzvorbereitung wird die 2. Jägerkompanie des Jägerbataillons Burgenland an der Staatsgrenze im Burgenland in den Bezirken Oberwart, Güssing und Jennersdorf eingesetzt. Ziel ist es, die Polizei bei sicherheitspolizeilichen Tätigkeiten und zusätzlich die Bezirkshauptmannschaften bei gesundheitsbehördlichen Kontrollen an den Grenzübergängen zu unterstützen.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Burgenland