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Abschlussprüfung für die Kaderanwärter beim Jägerbataillon 23 in Bludesch

Bludesch, 28. Jänner 2021  - Von 25. bis 27. Jänner stellten 26 Kaderanwärter ihr erlerntes Wissen sowohl in der Theorie als auch in der Praxis unter Beweis. Die kommissionelle Prüfung markierte den Abschluss ihrer im September 2020 gestarteten Ausbildung. Geprüft wurden Kenntnisse zu theoretischen Führungsgrundlagen und deren praktische Anwendung, Karten und Geländekunde, das Führen während eines Feuerkampfes und bei der Sicherung sowie die Wirkung von Waffen, Munition und Kampfmitteln.

Nach positiver Abschlussprüfung werden die Kaderanwärter ihre Ausbildung an den Waffen- und Fachschulen fortsetzen. Wenn es bei der Prüfung nicht geklappt hat, dann gibt es Möglichkeiten einer Nachprüfung.

Von der Pike auf

Das Schwergewicht in der Kaderausbildung 1 liegt in der Führung eines Trupps der Jägergruppe. Dabei lernen die künftigen Kadersoldaten die wichtigsten militärischen Grundlagen, wie den richtigen Umgang mit ihrer Ausrüstung oder das Zurechtfinden im Gelände. Sie übernehmen ihre ersten Führungsaufgaben und werden so bereits zu Beginn der Ausbildung an ihre zukünftige Rolle als Teamleader herangeführt. 

Ausbildungssystem

Mit September 2016 wurde die Unteroffiziersausbildung neu ausgerichtet, um den aktuellen Herausforderungen gerecht zu werden. Durch einen kompakten Ausbildungsablauf stehen die Unteroffiziersanwärter dem Bundesheer in achtzehn Monaten zur Verfügung. In den ersten zwölf Monaten erfolgt die Kaderanwärterausbildung 1 und 2 der Offiziers- und Unteroffiziersanwärter gemeinsam, sowohl in der Berufs- als auch in der Milizlaufbahn.

Ansprechende Entlohnung

Die ersten sechs Ausbildungsmonate werden in Form des wehrrechtlichen Dienstverhältnisses als "Person im Ausbildungsdienst" und die restliche Ausbildungszeit als "Militärperson auf Zeit Charge" mit einem Fixbezug bezahlt. Mehrdienstleistungen und Journaldienste sind mit diesem Bezug abgegolten. Gleichzeitig ist eine Pauschale auf 50 Wochenstunden inkludiert (etwa 2.000 Euro brutto), die einen erheblichen finanziellen Anreiz für die Kandidaten bedeutet.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Vorarlberg

Prüfung im praktischen Führen eines Trupps: Der Kommandant gibt einen kurzen Befehl an seine Soldaten für einen Verbindungsspähtrupp.

Prüfung im praktischen Führen eines Trupps: Der Kommandant gibt einen kurzen Befehl an seine Soldaten für einen Verbindungsspähtrupp.

Aufgelockert, aber stets in Kontakt, beobachten die Soldaten des Spähtrupps das Gelände.

Aufgelockert, aber stets in Kontakt, beobachten die Soldaten des Spähtrupps das Gelände.

Der Verbindungstrupp wird plötzlich angeschossen und sucht Deckung.

Der Verbindungstrupp wird plötzlich angeschossen und sucht Deckung.

Aus seiner Deckung heraus fordert der Truppkommandant via Funk Unterstützung an, während seine Soldaten den Feuerkampf führen.

Aus seiner Deckung heraus fordert der Truppkommandant via Funk Unterstützung an, während seine Soldaten den Feuerkampf führen.

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