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Kommandoübergabe an der Führungsunterstützungsschule

Wien, 25. Juni 2021  - Am Freitag fand im Rahmen eines militärischen Festaktes die Kommandoübergabe der Führungsunterstützungsschule in der Favoritner Starhemberg-Kaserne statt.

Von der Bedrohung des kalten Krieges zur hybriden Kriegsführung und Cyberangriffen

Ständige Veränderung in der Technik und der Einsatzführung haben nicht nur das militärische Leben, sondern auch die Zeit des Schulkommandanten geprägt. Mit seinem Team hat Oberst Christian Wally die Schule zwischen 2012 und 2021 von der Führungsunterstützung in Richtung IKT- und Cyber-Aufgaben weiterentwickelt, sodass 2020 ein neuer Organisationsplan eingenommen werden konnte. Auch menschlich hat er Spuren hinterlassen. "Wir verabschieden hier einen Kommandanten der alten Schule, mit Handschlagqualität. Ein echtes Urgestein der Fernmeldetruppe meldet sich aus dem Funkkreis der Cyberkräfte ab", so Generalmajor Hermann Kaponig, der Überleitungsbeauftragte der Direktion IKT & Cyber als neuer Vorgesetzter der Führungsunterstützungsschule.

Übergabe in einer Umbruchszeit

"Die vorgesehenen Organisationsänderungen optimieren durch die Zusammengehörigkeit der Aufgabenfelder die Prozesse und Wege", so Generalstabschef Robert Brieger in seiner Ansprache. Die Strukturen des Bundesheeres werden den aktuellen Herausforderungen weiter angepasst und für die Bedrohungen im Cyberraum erweitert. Dies gilt natürlich auch für die Ausbildung der Soldaten und Zivilbediensteten im Bundesheer.

"Dafür ist der mit der Führung beauftragte Kommandant Oberst Michael Hoffmann genau der richtige Mann. Auch er war bereits als Lehroffizier in der Schule tätig und hat darüber hinaus Erfahrung an der Landesverteidigungsakademie gesammelt, der höchsten militärischen Ausbildungsstätte. Für diese herausfordernde Aufgabe wünsche ich ihm viel Soldatenglück", wünschte Generalmajor Kaponig seinem Kameraden alles Gute.

Dringende Notwendigkeit der Cyberfähigkeiten

Der politisch Höchstanwesende und Vorsitzende der Bundesheerkommission, der Nationalratsabgeordnete Friedrich Ofenauer, hob die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen des Bundesheeres hervor: "Cyberangriffe wie auf das Außenministerium wurden durch Experten des Bundesheeres kompetent abgewehrt. Sie sind für die Sicherheit der Bevölkerung Österreichs ein wesentlicher Faktor." Dazu gehöre auch die entsprechende Ausbildung des Personals und dies werde mit fachlicher Kompetenz und Führung an der Führungsunterstützungsschule durchgeführt, so Ofenauer.

Die Führungsunterstützungsschule

Die Führungsunterstützungsschule ist in allen Bereichen der Cyberkräfteausbildung topmodern ausgestattet - vom Telefon bis zum hochkomplexen Kommunikationsnetzwerk. Flexibilität und Kompetenz zeichnen die Soldatinnen und Soldaten der Schule aus.

In mehr als 100 Lehrgängen und Seminaren werden jährlich über 1.000 Lehrgangsteilnehmerinnen und -teilnehmer ausgebildet. Neue Systeme und Technologien kommen laufend hinzu, die in die Inhalte der Lehrgänge einzuarbeiten sind. Die Mittel und Methoden, mit denen das Führungsunterstützungspersonal an diesen Systemen ausgebildet wird, werden ständig verbessert und an die aktuellen Erfordernisse angepasst. Nur so ist es möglich, das Führungspersonal der Cyberkräfte optimal auf seine Aufgaben vorzubereiten.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Wien

Oberst Christian Wally hatte die Schule jahrelang geleitet.

Oberst Christian Wally hatte die Schule jahrelang geleitet.

Oberst Michael Hoffmann übernimmt nun die Leitung.

Oberst Michael Hoffmann übernimmt nun die Leitung.

Die Ehrengäste zu Beginn des Festaktes.

Die Ehrengäste zu Beginn des Festaktes.

Alter und neuer Kommandant: Oberst Wally, l., übergibt an Oberst Hoffmann.

Alter und neuer Kommandant: Oberst Wally, l., übergibt an Oberst Hoffmann.

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