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Beorderte Waffenübung der Pionierkompanie Burgenland 2021

Eisenstadt, 03. Juli 2021  - Von 24. Juni bis 3. Juli 2021 fand am Truppenübungsplatz Bruckneudorf die beorderte Waffenübung der Pionierkompanie Burgenland statt. Dazu fanden sich 73 Soldaten, davon 60 Milizsoldaten als Übungsteilnehmer, zu den unterschiedlichsten Ausbildungsthemen am Übungsgelände im Burgenland ein. Ziel war es, bestehende Ausbildungen aufzufrischen und Neues zu erlernen. 

Ziel: Hilfe in Krisenzeiten

Die Pionierkompanie besteht aktuell aus 60 Soldaten. 17 von ihnen stammen aus dem Burgenland, 18 sind Kärntner,  neun aus Niederösterreich, 13 Wiener, sowie zwei au der Steiermark und ein Soldat stammt aus Oberösterreich. Eine bunte Mischung quer über das Bundesgebiet hinweg, hat bei Pionierkräften einen großen Vorteil: Sollte ein Bundesland oder ein begrenzter Bereich durch etwa eine Naturkatastrophe betroffen sein, so stehen immer Soldaten aus unbetroffenen Gebieten für einen sofortigen Einsatz zu Verfügung. 

Vorbereitung als "A&O" der Übung

Vorgestaffelt zu den praktischen Szenarien wurden im Rahmen des Waffen- und Schießdienstes der Umgang mit dem Sturmgewehr 77, der Pistole 80 und dem Maschinengewehr 74 wieder aufgefrischt. Neben der Waffenhandhabung wurde auch die Bedienung der Kettensäge, einem wichtigen System der Pioniere, auf den aktuellsten Ausbildungsstand gebracht.

Hier kam auch der Spannungssimulator des "Instituts Pionier" zum Einsatz. Abschließend wurde eine Einschulung auf den leichten Pioniermaschinen, welche für die Bautätigkeiten im Rahmen der Übung notwendig sind, durchgeführt. Durch diese einheitliche Vorbereitung von aktivem Pionier-Fachpersonal wurden alle Milizsoldaten auf einen einheitlichen Ausbildungsstand gebracht.

Verschiedene Übungsaufgaben

Im Rahmen der beorderten Waffenübung wurde der drillmäßig erlernte Umgang mit den Waffen auch beim Scharfschießen eingefordert. Anschließend an dieses Schießvorhaben wurde mit den pioniertechnischen Bautätigkeiten im Raum Angererdorf begonnen. Ziel war der Ausbau von vier Holzhütten (Windverbände, Dachboden, Fensterläden, Innenwände, Außenanstrich). Parallel dazu wurde die Flugdach-Konstruktion zur Komplettierung des "4-Kant-Hofes" (Grundkonstruktion mit Seitenwänden, Dachkonstruktion, Dach) fertiggestellt.

Das nächste Übungsszenario forderte den Einsatz des 72mt-Krans um 14 alte "Lagercontainer" um- und aufzustellen. Auch "alte" Projekte beschäftigten unsere Pioniere im Rahmen der Übung, denn die Behelfsbrücke, welche im Rahmen der beorderten Waffenübung 2019 errichtet wurde, bedurfte einem neuen Anstrich. 

Neben all diesen "rein" pioniertechnischen Aufgaben wurde aber auch großer Wert auf die Einschulung auf unterschiedlichen Fahrzeugtypen für Kommandantenfunktionen gelegt. Des Weiteren wurde auch die Selbst- und Kameradenhilfe aufgefrischt, das gerade bei Pionieren einen besonderen Stellwert hat.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Burgenland

60 Milizsoldaten nahmen an der Übung teil.

60 Milizsoldaten nahmen an der Übung teil.

Auch Scharfschießen mit der Pistole 80 stand am Übungsprogramm.

Auch Scharfschießen mit der Pistole 80 stand am Übungsprogramm.

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