Pioniere sanierten die Hindernisbahn in der Walgau-Kaserne
Bludesch, 19. August 2021 - Die Hindernisbahn mit einer Länge von 500 Metern, einer Breite von ca. drei Metern und 20 genormten Hindernissen ist eine Sportanlage, die aufgrund der Art und Anordnung der Hindernisse sowie der vielseitigen Nutzungsmöglichkeit für die Körperausbildung der Soldaten von besonderer Bedeutung ist.
Für eine sichere Benutzung musste die Hindernisbahn in der Walgaukaserne in Bludesch wieder saniert werden.
Vielseitiges Training
Das Training auf der Hindernisbahn hilft, viele sportliche Eigenschaften zu verbessern. Ihre Bewältigung setzt eine komplexe Mischung aus Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Selbstüberwindung voraus. Sie wird in der Sportausbildung zur Einzelausbildung oder im Team verwendet.
Insgesamt sind ca. 35 Höhenmeter in Form von Leitern, Mauern und Balken zwischen einem und fünf Metern Höhe zu überwinden. Dabei sind Sprünge aus Höhen von 1,5 bis 3 Metern vorgesehen. Ein weiteres Hindernis zwingt die Soldaten dazu, 20 Meter weit zu kriechen.
12 Tage intensiver Arbeit
Über zwei Wochen arbeiteten 24 Pioniere des Militärkommandos Vorarlberg an der Sanierung der Laufbahn. Sie hatte sich über die Jahre stark verdichtet und war hart geworden. Stellenweise war sie wegen des weichen Untergrundes, auf der sie errichtet wurde, auch uneben geworden.
Mit einer Baumaschine und viel Handarbeit wurden 150 Tonnen Flickschotter, 127 Tonnen Krundkorn, 15 Tonnen Sand und 800 Quadratmeter Vlies aufgebracht. Im selben Ausmaß wurde Altmaterial abgetragen.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Vorarlberg
Fotos zu diesem Artikel
Die Laufbahn der Hindernisbahn in der Walgau-Kaserne wurde durch die Pioniere komplett neu aufgelegt.
800 Quadratmeter Vlies wurden in die neue Laufbahn der Hindernisbahn verbaut.
Besonders bei Hindernissen, von denen gesprungen wird, ist ein weicher Untergrund wichtig.