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Österreicher bei CIOR-Mehrkampf hervorragende Dritte

Wiener Neustadt, 30. Juli 2004  - Wiener Neustadt war von 26. bis 30. Juli Austragungsort der diesjährigen CIOR-Meisterschaften. Insgesamt nahmen rund 250 Wettkämpfer und Betreuer aus 19 Nationen an dem Bewerb teil. Mit einer überragenden Leistung im abschließenden Orientierungsmarsch sicherten sich die Briten den Titel. Die Plätze 2 und 3 gingen an die Teams Frankreich 3 und Deutschland 2. Die Österreicher belegten in der Gästeklasse den hervorragenden dritten Platz.

Den Grundstein für den Gewinn der Meisterschaften hatten die Engländer bereits mit starken Auftritten in den Bewerben Schießen, Hindernislauf und Hindernisschwimmen gelegt. Als Führende im Gesamtklassement gingen sie in den alles entscheidenden Orientierungsmarsch.

Auf der zwölf Kilometer langen Querfeldeinstrecke mussten die Athleten zahlreiche Kontrollposten anlaufen und spektakuläre Aufgaben bewältigen. Gleich zu Beginn sorgte eine Abseilstelle bei einigen Läufern für Unbehagen. Danach peilten die Teams das Ziel "No Name City" – die Westernstadt nahe Wiener Neustadt - an. Völlig ausgepumpt in der City angekommen trennten die Sportler noch zwei Hürden von der erlösenden Ziellinie. Im Kanu mussten sie über einen See rudern, bevor das Handgranatenwerfen den Lauf beendete.

In der Damenwertung konnte sich das favorisierte Team USA 3 vor Norwegen 1 und Kanada 1 durchsetzen. Einen ganz besonderen Titel holten sich die Lettinnen: Sie wussten von Anfang an, dass sie keine Chance auf einen Spitzenplatz hatten und quälten sich dennoch durch die einzelnen Bewerbe. Ans Aufgeben dachten die sympathischen Girls während des Bewerbs nie. Sie wollten diesen Mehrkampf unbedingt schaffen. Und wie sie ihn geschafft haben! Ihr Charme, Teamgeist und Durchhaltewille machte sie zu den "Champions der Herzen" der diesjährigen CIOR-Meisterschaften.

Die Gästeklasse dominierten die Finnen vor der Schweiz. Das österreichische Team mit den Leutnanten Markus Allesch und Ulrich Heppner sowie Wachtmeister Meinhard Wessiak überholte im Orientierungsmarsch die Schweden und errang Platz drei.

Im Ziel angelangt begann für die Reserveoffiziere das lange Warten auf den Shuttledienst zurück nach Wiener Neustadt. Die meisten Sportler genossen den Wild-West-Flair der Bars und Saloons. Nicht so die US-Boys: Sie packten ihren Football, den sie bei jedem Wettbewerb mit dabei hatten, aus und los ging´s. Die Main Street wurde kurzerhand in ein Footballstadion umfunktioniert. Mit dem Einstieg der schwedischen Sportler wurde das zunächst rein amerikanische Football-Duell zu einem internationalen Match. Ein Riesenspaß für alle, wie auch die anschließende Abschlussparty in Wiener Neustadt.

CIOR (Confédération Interalliée des Officiers de Réserve) ist eine internationale Vereinigung von Reserveoffiziersverbänden, die sich jährlich zu einem Kongress in einem der Mitgliedsländer treffen. Dieses Jahr veranstaltete die Österreichische Offiziersgesellschaft (ÖOG) den Vienna Congress 2004. Der militärische Vielseitigkeitswettkampf ist jedes Jahr fixer Bestandteil des Treffens.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Niederösterreich

Dritter Platz: Ulrich Heppner, Markus Allesch, Meinhard Wessiak (v.l.).

Dritter Platz: Ulrich Heppner, Markus Allesch, Meinhard Wessiak (v.l.).

Die Abseilstelle sorgt  bei einigen Wettkämpfern für Unbehagen.

Die Abseilstelle sorgt bei einigen Wettkämpfern für Unbehagen.

Kontrollpunkt gefunden - auf zum nächsten!

Kontrollpunkt gefunden - auf zum nächsten!

Das Team aus Deutschland hat Probleme mit dem Kanu.

Das Team aus Deutschland hat Probleme mit dem Kanu.

Zeitvertreib: 'Superbowl' in der Westernstadt.

Zeitvertreib: 'Superbowl' in der Westernstadt.

Ausgelassene Stimmung bei der Abschlussparty in Wiener Neustadt.

Ausgelassene Stimmung bei der Abschlussparty in Wiener Neustadt.

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