Impfstraße in der Schwarzenberg-Kaserne: Bundesheer beendet Assistenzeinsatz
Wals-Siezenheim, 19. Februar 2022 - Mit Freitag, den 18. Februar 2022, beendete das Bundesheer in Salzburg den Assistenzeinsatz im Rahmen der Impfkampagne des Landes Salzburg und schloß nach 78 Tagen durchgehenden Betriebes die Impfstraße in der Schwarzenberg-Kaserne. Die Impfstraße des Bundesheeres war im Zeitraum von Dezember 2021 bis Februar 2022 eine der größten Corona-Impfstraßen des Landes und durchgehend sieben Tage die Woche für die Bevölkerung geöffnet.
Bundesheer ist wichtiger Partner
In beheizten Zelten wurden in vier Linien sowohl erste, zweite als auch dritte Dosen verabreicht: Unbürokratisch, einfach und ohne Anmeldung. "Das Österreichische Bundesheer ist seit Beginn der Pandemie ein äußerst wichtiger Partner, Teil der Lösung von damit verbunden Aufgaben und immer zuverlässig", bedankten sich Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl beim Österreichischen Bundesheer.
Eckdaten zur Impfstraße in der Schwarzenberg-Kaserne
- 78 Tage Assistenzeinsatz im Rahmen der Impfkampagne des Landes Salzburg
- Insgesamt rund 11.434 COV2-Impfungen
- davon 1.296 Erstimpfungen
Die Soldaten (Sanitäts- und Organisationspersonal) wurden hierbei von den nachfolgend angeführten Verbänden gestellt:
- Sanitätslehrkompanie des Sanitätszentrum West
- Pionierbataillon 2
- Stabskompanie des Militärkommando Salzburg
Gemeinsamer Einsatz gegen die Pandemie
"Mit der Impfstraße in der Kaserne hat das Bundesheer in Salzburg dazu beigetragen, dass die Menschen auf einfache Weise zu einer Impfung kommen," so Militärkommandant Brigadier Anton Waldner. "In dieser herausfordernden Zeit arbeiten alle Verantwortlichen und Einsatzorganisationen bestens zusammen."
Das Bundesheer unterstützt seit März 2020 alle Maßnahmen der Bundesregierung und des Landes Salzburg, um die Pandemie und deren Auswirkungen auf die Bevölkerung zu bekämpfen. Im Bundesland Salzburg sind derzeit weiter 58 Soldatinnen, Soldaten und zivile Mitarbeiter als "Contact Tracer" und bei Einreisekontrollen eingesetzt.
Dank des Landes Salzburg an die Soldaten
"Wir danken allen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz bei der Organisation und dem Betrieb der Impfstraße in der Schwarzenberg-Kaserne in den letzten 78 Tagen. Ohne den professionellen Einsatz unseres Bundesheers wäre dieser Kraftakt nicht möglich gewesen", sagte der Vertreter des Landes Salzburg, Landesrat Josef Schwaiger, in seiner Ansprache im Rahmen des militärischen Festaktes zur Beendigung der Impfstraße in der Schwarzenberg-Kaserne.
Lob aus der Bevölkerung
Seitens der Bevölkerung gab es zahlreiche positiven Rückmeldungen bezüglich der hervorragenden Organisation, der guten Beratung und der kurzen Wartezeiten beim Besuch der Impfstraße. Der Assistenzeinsatz zum Betrieb der Impfstraße des Bundesheeres in der Salzburger Schwarzenberg-Kaserne wird seitens des Landes Salzburg und des Militärkommandos Salzburg als erfolgreiches Beispiel für eine zielorientierte und gelungene Zusammenarbeit bewertet.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg
Fotos zu diesem Artikel
Die Soldatinen und Soldaten der Impfstraße zum militärischen Festakt angetreten.
Meldung des Kommandanten der Impfstraße an Salzburgs Militärkommandanten und Landesrat Josef Schwaiger.
Militärkommandant Brigadier AntonWaldner betonte die ausgezeichnete Zusammenarbeit aller Einsatzorganisationen in Zeiten der Pandemie.
Landesrat Josef Schwaiger lobte die hervorragende Zusammenarbeit zwischen dem Land Salzburg und dem Bundesheer im Rahmen des Assistenzeinsatzes.
Brigadier Waldner bedankte sich bei der leitenden Ärztin der Impfstraße für die Unterstützung und das Engagement.
Landesrat Schwaiger nutzte die Chance, um abschließend mit den den Soldaten sowie den Ärztinnen und Ärzten Erfahrungen des Assistenzeinsatzes auszutauschen.