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Bundesheer unterstützt Spendenaktion für ukrainische Kinder

Wien, 03. Juni 2022  - Das Bundesheer veranstaltet gemeinsam mit der "Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa" (OSZE) eine Fotoausstellung, die von 2. Juni 2022 bis 15. Juni 2022 im Heeresgeschichtlichen Museum besichtigt werden kann. Die Ausstellung zeigt außergewöhnliche, aber auch bedrückende Fotos von geflüchteten ukrainischen Kindern an der polnisch-ukrainischen Grenze, gemacht im Moment ihrer Grenzüberschreitung. Die Spenden werden für den Verein "SOS-Kinderdorf" gesammelt.

Jenen helfen, die es dringend brauchen

"Der Krieg in der Ukraine offenbart einmal mehr, dass bewaffnete Konflikte die Schwächsten der Gesellschaft am stärksten trifft, nämlich Kinder. Vor allem Frauen und Kinder sind seit Beginn des Krieges geflohen und stehen jetzt vor dem Nichts. Die Ausstellung verdeutlicht das Leid der Betroffenen und ich bin froh, dass wir mit der Spendensammlung denen helfen, die es dringend brauchen", so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

Für den Großteil der ukrainischen Kinder endete am 24. Februar 2022 ihre Kindheit. Sie wurden Opfer von Gewalt, mussten schreckliche Szenen mit ansehen und durchleben, wurden von ihren Eltern getrennt, verloren ihr Zuhause oder ihre Familie. Seitdem befinden sich Millionen ukrainischer Kinder auf der Flucht.

Die derzeitige Ausstellung soll nicht nur das Leid der betroffenen verdeutlichen, sondern zur Verbesserung der Situation beitragen. Bei der Auftaktveranstaltung am 1. Juni 2022 wurden Zeichnungen ukrainischer Kinder ausgestellt und Spenden gesammelt, die dem Verein SOS Kinderdorf zu Gute kommen. Besucher können ebenfalls auf freiwilliger Basis spenden.

Thema "Kinder im Krieg"

Das Heeresgeschichtliche Museum widmet sich seit dem Jahr 2010 in Aktionswochen dem Thema "Kinder im Krieg". Eigene Vermittlungsprogramme mit Zeit- und Augenzeugen schaffen für Schülerinnen und Schüler ein Bewusstsein, dass der Frieden alles andere als selbstverständlich ist und ein großes Anliegen für die Zukunft bleiben muss.

Dafür wird sowohl die soziale, wirtschaftliche und politische Situation in den betroffenen Ländern diskutiert als auch die Bedeutung und der Schutz von Menschen- bzw. Kinderrechten thematisiert. Jedes Jahr liegt der Fokus auf einem anderen Land oder einer anderen Region. Zeitzeugen aus dem Südsudan, aus Uganda oder Syrien, aus dem Irak, aus Bosnien oder Afghanistan waren bereits im Museum zu Gast.

Bei der Auftaktveranstaltung wurden Zeichnungen ukrainischer Kinder ausgestellt.

Bei der Auftaktveranstaltung wurden Zeichnungen ukrainischer Kinder ausgestellt.

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