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Übung "Veronika" des Jägerbataillons 23

Bludesch, 13. Juni 2022  - 400 Soldaten des Jägerbataillons 23 aus Vorarlberg und Tirol übten den Angriffskampf auf dem Truppenübungsplatz Wattener Lizum. Mit dabei waren auch 140 Milizsoldaten des Bataillons aus Bludesch und Landeck. Die Verbandsübung "Veronika" hatte das Ziel, organisierte Terroreinheiten zu bekämpfen. Für die Miliz war es das erste Mal, dass sie eine Übung mit den Universalgeländefahrzeugen Hägglunds absolvierte.

Vorbereitung zur Verbandsübung

Nach vier Jahren Pause fand für die Milizsoldaten des Jägerbataillons 23 wieder eine großangelegte Sonderwaffenübung statt. In der ersten Woche lag der Fokus auf dem Angleichen und "Updaten" des Könnes der Soldaten in ihren Waffengattungen. Die Soldaten frischten ihr Wissen in allen Gefechtsdienstthemen auf. Wie verhält man sich richtig bei Feindkontakt? Wie läuft das korrekte Überqueren von offenen Flächen und Straßen ab? Für die Kommandanten erfolgte zugleich eine Befehlsschulung. Ergänzt wurde die Ausbildung mit einem Scharfschießen und mit Infos zum Universalgeländefahrzeug BvS10 Hägglunds.

Start der Übungswoche

Das gesamte Bataillon fuhr in der zweiten Woche auf über 2.200 Meter Seehöhe auf den Truppenübungsplatz Wattener Lizum. Nach dem Eintreffen der einzelnen Marschkolonnen ging es sofort an das Errichten der Befehlsstände und endete mit der Befehlsausgabe für den Folgetag. Ziel war es, die Einsatzart "Angriff" im Gebirge zu trainieren. Dabei stellte sich gleich heraus, wie herausfordernd und schwierig ein Kampf im Hochgebirge sein kann.

Übung "Veronika"

Bereits in der Nacht erging der Auftrag an die Aufklärer und Scharfschützen, Fühlung mit dem Feind herzustellen und erste Aufklärungsergebnisse an den Bataillonsgefechtsstand zu übermitteln. Die Kompanien gewannen in den frühen Morgenstunden ihre Bereitstellungsräume. Ein Kaltlufteinbruch just am Tag des Angriffs verlangte viel von den Soldaten ab. Der Kommandant des Jägerbataillons 23, Oberstleutnant Michael Köck, zur besonderen Herausforderung: “Regen, Nebel, Kälte, das zehrt an den Kräften und hat unseren Übungsablauf natürlich beeinflusst."

"Viel gelernt"

Das Abschlussresümee des Kommandanten: "Wir haben auf dieser Übung viel gelernt. Ich gratuliere meinen Soldaten zu dieser Leistung und zu ihrer Ausdauer, auch bei widrigen Verhältnissen." Die Sonderwaffenübung 2022 endete für alle mit vielen Eindrücken und neuen Erfahrungen beim Kampf im Hochgebirge. Zugleich wurde auch die Beziehung zwischen den aktiven Soldaten des Bataillons und den Milizsoldaten vertieft.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Vorarlberg

Ein Milizsoldat beim Scharfschießen.

Ein Milizsoldat beim Scharfschießen.

Ein Maschinengewehrtrupp geht in Stellung.

Ein Maschinengewehrtrupp geht in Stellung.

Kurzer Halt beim Vorgehen zum Angriff auf die feindlichen Stellungen.

Kurzer Halt beim Vorgehen zum Angriff auf die feindlichen Stellungen.

Die Flankensicherung beim Vorgehen erfolgt durch eine Panzerabwehrlenkwaffe.

Die Flankensicherung beim Vorgehen erfolgt durch eine Panzerabwehrlenkwaffe.

Ein Scharfschütze sichert die Gebirgssoldaten.

Ein Scharfschütze sichert die Gebirgssoldaten.

Auch Panzerabwehrrohre kommen beim Angriff zum Einsatz.

Auch Panzerabwehrrohre kommen beim Angriff zum Einsatz.

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