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Bundesheer: Internationale Konferenz für Militärbischöfe in Wien

Wien, 28. Juni 2022  - Auf Einladung von Militärbischof Werner Freistetter fand von 26. bis 28. Juni die internationale Konferenz für Militärbischöfe in Wien statt. Militärbischöfe und Erzbischöfe aus Argentinien, Frankreich, Italien, Slowakei, Spanien und Venezuela, sowie Generalvikare und geistliche Vertreter aus Belgien, Chile, Slowakei, Deutschland und dem Vatikan nahmen an der diesjährigen Konferenz teil.

Meinungsaustausch zu aktuellen Herausforderungen

Der Schwerpunkt des Treffens lag auf dem Meinungsaustausch zu aktuellen Herausforderungen wie der Ukraine-Krieg, der Pandemiesituation der letzten Jahre sowie der Flüchtlingsthematik. Militärbischöfe und Militärordinariate hatten bei der Konferenz die Möglichkeit, ihre Erfahrungen auszutauschen und zu diskutieren."Es ist schön zu sehen, dass die internationalen Kirchenvertreter so zahlreich nach Österreich gekommen sind. Die Militärdiözese ist eine wichtige Stütze für viele Soldatinnen und Soldaten und ist deswegen ein wichtiger Teil des Bundesheeres. Militärbischof Werner Freistetter hat immer ein offenes Ohr für Anliegen und Probleme. Ich möchte mich bei ihm und allen Kirchenvertretern herzlich für ihre Dienste bedanken", so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

"Ich freue mich, dass die Konferenz, die schon eine lange Tradition hat, nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause wieder stattfinden kann. Die Erfahrung hat gezeigt, dass ein Austausch zwischen den Militärbischöfen und Militärordinariaten besonders im internationalen Rahmen wichtig ist. Wir werden über Themen sprechen, die heute ganz aktuell sind. Ich erhoffe mir Impulse aus den Erfahrungen der verschiedenen Nationen und einen grenzübergreifenden Austausch", so der österreichische Militärbischof, Werner Freistetter, zur internationalen Konferenz.

Ein offenes Ohr für Soldatinnen und Soldaten

Soldatinnen und Soldaten bedürfen aufgrund ihrer besonderen Lebensbedingungen auch einer konkreten und entsprechenden Form der Seelsorge und Ansprache in schwierigen Situationen. Die Militärdiözese begleitet die Soldatinnen und Soldaten und hat dabei immer ein offenes Ohr für ihre Anliegen und Sorgen, sei es in der Kaserne, im Inlands- oder auch beim Auslandseinsatz. Militärpfarrer haben aber auch einen ganz klassischen seelsorglichen Auftrag. Unter anderem bei regelmäßigen Eucharistiefeiern mit den Soldatinnen und Soldaten, bei Taufen, Hochzeiten und Begräbnissen. Neben diesem seelsorglichen Dienst an den Soldaten unterstützt die Militärdiözese in Fragen der Militär- und Berufsethik das Österreichische Bundesheer bei der Aus- und Weiterbildung seiner Soldatinnen und Soldaten.

Die österreichische Militärdiözese

Das römisch-katholische Militärordinariat der Republik Österreich, besser bekannt als Militärdiözese, betreut die rund 100.000 Katholikinnen und Katholiken im Österreichischen Bundesheer sowie deren Umfeld. Die Militärdiözese verfügt insgesamt über 17 Militärpfarren im Inland, welche sich auf zwei Dekanatsbereiche, Ost und West, aufteilen. Auch die im Auslandseinsatz befindlichen Soldatinnen und Soldaten werden nach Möglichkeit von österreichischen Militärseelsorgern betreut.

Der Schwerpunkt des Treffens lag auf dem Meinungsaustausch zu aktuellen Herausforderungen wie der Ukraine-Krieg, der Pandemiesituation der letzten Jahre sowie der Flüchtlingsthematik.

Der Schwerpunkt des Treffens lag auf dem Meinungsaustausch zu aktuellen Herausforderungen wie der Ukraine-Krieg, der Pandemiesituation der letzten Jahre sowie der Flüchtlingsthematik.

Die Teilnehmer der diesjährigen Militärbischofskonferenz.

Die Teilnehmer der diesjährigen Militärbischofskonferenz.

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