Wenn nichts mehr geht: Funkverbindung im Notfall
Wals-Siezenheim, 14. September 2022 - Die Notfunkstelle des Militärkommandos Salzburg ist ein Teil der österreichweiten Nachrichten- und Informationsverbindungen, wenn herkömmliche Kommunikationsmittel wie Internet, Telefon und Mobiltelefon, im Krisen- und Katastrophenfall nicht mehr funktionieren.
Notverbindung bei Katastrophen und Blackout
Diese wichtige Notverbindung steht bei einem Ausfall der herkömmlichen Verbindungsnetzte wie. z.B. bei einem möglichen großflächigen Blackout-Szenario für die Einsatzorganisationen zur Verfügung, da die Notfunkstelle in diesem Fall ebenso mit Generatoren betrieben werden kann.
24 Stunden-Notbetrieb im Einsatzfall
Die Operatoren auf der Funkstation sind Soldaten und Zivilbedienstete des Bundesheeres oder Personen des Ruhestandes. Voraussetzung ist die positiv abgelegte Amateurfunkprüfung und ein zugewiesenes Rufzeichen. Derzeit stellen zehn ausgebildete Fernmelde-Spezialisten in der Salzburger Schwarzenberg-Kaserne den 24-Stunden Betrieb bei einem möglichen Einsatzfall sicher.
Die Bediensteten des Bundesheeres, welche den Betrieb der Notfunkstelle sicherstellen, sind Mitglieder der "Austrian Military Radio Society" (AMRS). Sie informieren über das Amateurfunkwesen im Österreichischen Bundesheer und bieten die Aus- und Weiterbildung der Mitglieder in technischer, rechtlicher und betrieblicher Sicht.
Freiwillige zur Mitarbeit als Amateurfunker gesucht
Wenn sich Soldatinnen und Soldaten (sowohl aktiv, Miliz oder auch bereits im Ruhestand) oder Zivilbedienstete des Bundesheeres aus dem Bundesland Salzburg oder Oberösterreich für den Amateurfunk und speziell für die Mitarbeit beim Betrieb der Notfunkstelle des Militärkommandos Salzburg in der Schwarzenberg-Kaserne interessieren, können sich diese bei der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation des Militärkommandos Salzburg melden.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg