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Mehr Budget fürs Bundesheer

Wien, 06. Oktober 2022  - Das Österreichische Bundesheer muss im Rahmen der Umfassenden Landesverteidigung darauf vorbereitet sein, Österreich im Ernstfall militärisch zu verteidigen.

Durch den Generalstab wurden in den letzten Monaten umfassende Beurteilungen durchgeführt – das Ergebnis liegt vor: der "Aufbauplan Bundesheer 2032". Dieser auf zehn Jahre ausgelegte Plan dient der Stärkung des Bundesheeres im Kernbereich der militärischen Landesverteidigung. Darin werden neue Fähigkeiten geschaffen, um auf dem Gefechtsfeld der Zukunft zu bestehen.

16 Milliarden Euro Verteidigungsbudget in den kommenden vier Jahren

  • 2022 beträgt das Budget 2,7 Milliarden €
  • 2023 wird das Budget um 680 Mio. auf 3,38 Milliarden € erhöht
  • Bis 2027 wird das jährliche Budget schrittweise auf 5,25 Milliarden € erhöht (auf 1,5% des BIPs)

Mit diesem Budget, kann in vielen Bereichen und dort wo der Bedarf an Modernisierung notwendig ist, investiert werden. Dazu wurden fundierte Konzepte ausgearbeitet und folgende Schwergewichte im "Aufbauplan" festgelegt:

1. Verbesserung der Mobilität der Einsatzkräfte

Das Schwergewicht bildet der Bereich der geschützten Mobilität, insbesondere der Ergänzung der geschützten Fahrzeugflotte, sowie dringend benötigter Transportfahrzeuge. Auch in der Luft müssen die Transportfähigkeiten ausgebaut und verbessert werden sowie die Hubschrauberflotte weiter modernisiert. Die aktive Luftraumüberwachung muss auf einen zeitgemäßen Stand gebracht werden und durch die Erweiterung und Modernisierung der Flotten auch weiterhin sichergestellt werden.

2. Erhöhung des Schutzes und der Wirkung für unsere Soldatinnen und Soldaten

Alle Soldatinnen und Soldaten werden mit moderner persönlicher Ausrüstung, dem benötigten Individualschutz sowie Mitteln für Nachtkampf und Kommunikation ausgestattet, damit sie ihre Aufträge bei Tag und Nacht präzise erfüllen können. Es wird in den Kernbereich der militärischen Landesverteidigung, in den Schutz vor Bedrohungen aus der Luft und in fortschrittliche Sensoren für unsere Aufklärungskräfte investiert. Die mechanisierte Truppe mit Kampfpanzern, Schützenpanzern, Pionierpanzern und der Artillerie wird modernisiert, wodurch Panzerschutz, Feuerkraft und hohe Beweglichkeit sichergestellt werden.

3. Autarkie zur Stärkung der Verteidigungsbereitschaft

Autarke Kasernen mit hohem Schutzgrad, ausreichend Versorgungsgütern und hochwertiger Sanitätsversorgung bilden die Basis für die Aufrechterhaltung der Einsatzfähigkeit. Energie für die Infrastruktur wird zu einem hohen Anteil selbst erzeugt. Der Kampf im Cyber-Raum und die elektronische Kampfführung sind heute auf dem Gefechtsfeld nicht mehr wegzudenken. Digitale Führungs- und Kommunikationsmittel bilden die Voraussetzung für den wirkungsvollen Einsatz des modernen Bundesheeres. Daher wird auch in diese Bereiche massiv investiert.

Der Aufbauplan stärkt das Bundesheer bis ins Jahr 2032.

Der Aufbauplan stärkt das Bundesheer bis ins Jahr 2032.

Pressekonferenz zum Budget mit Bundeskanzler Karl Nehammer, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Finanzminister Magnus Brunner.

Pressekonferenz zum Budget mit Bundeskanzler Karl Nehammer, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Finanzminister Magnus Brunner.

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