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Tirol: Verteidigungsministerin Tanner und Landeshauptmann Mattle übergeben Katastrophengerät

Innsbruck, 16. Mai 2023  - Verteidigungsministerin Klaudia Tanner besuchte am Dienstag Tirol, um gemeinsam mit Tirols Landeshauptmann, Anton Mattle, im Rahmen des Jubiläums "60 Jahre Militärkommando Tirol" neues Katastrophenhilfsgerät an die Tiroler Soldaten zu übergeben. Am Vormittag gab Klaudia Tanner ein generalsaniertes Unterkunftsgebäude in der Standschützen-Kaserne für die Nutzung frei.

60 Jahre Schutz und Hilfe

1963 wurden im Österreichischen Bundesheer neun Militärkommanden eingeführt. Dazu Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: "Die Militärkommanden des Bundesheeres sind eine wichtige Ansprechstelle für die zivile Welt und vor allem für junge Menschen, die zur Stellung und so meist zum ersten Mal in Berührung mit dem Militär kommen. Sie sind die unverzichtbaren Bindeglieder des Bundesheeres zu den zivilen Behörden und zu allen Blaulichtorganisationen. Die Militärkommanden übernehmen die Führung von Truppen sowohl bei Katastropheneinsätzen als auch im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz. Ich gratuliere allen Soldatinnen, Soldaten und Zivilbediensteten zu ihren Leistungen und wünsche dem Militärkommando Tirol alles Gute zum runden Jubiläum."

Dass die Zusammenarbeit zwischen Militär und Zivilwelt in Tirol besonders gut funktioniert,  zeigt neben den jährlich stattfindenden Landeskatastrophenübungen auch die Übergabe von Katastrophenhilfsgerät im Wert von einer Million Euro.

Starker und verlässlicher Partner 

Landeshauptmann Anton Mattle betont: "Das Österreichische Bundesheer mit dem Militärkommando Tirol ist ein starker und verlässlicher Partner für das Land Tirol. Mit dem Militärkommando Tirol verbindet uns eine jahrelange vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit. Als Landeshauptmann bin ich dankbar für alles, was die Soldatinnen und Soldaten in Tirol und Österreich leisten. Gemeinsam wurden bereits zahlreiche Naturereignisse, Krisen und Herausforderungen gemeistert. Die Vergangenheit beweist, dass die Menschen in Tirol sich auch in der Gegenwart und Zukunft auf die Hilfe und Unterstützung des Bundesheeres und der zahlreichen Einsatzorganisationen verlassen können. Ich gratuliere dem Militärkommando Tirol zum 60-Jahr-Jubiläum und freue mich, dass wir mit der heutigen Übergabe der Katastrophenhilfsgeräte einen Beitrag für die Sicherheit und professionelle Arbeit in Tirol leisten können."

Dass das Österreichische Bundesheer eine wichtige Rolle für die Sicherheit und den Schutz innehat, zeigte sich nicht zuletzt im Rahmen der Corona-Pandemie. Aber auch Einsätze der Vergangenheit wie nach dem Lawinenabgang in Galtür oder bei Hochwasser im Tiroler Ober- und Unterland streichen die Bedeutung von Vorsorge und Zusammenarbeit im Einsatzfall unter Beweis.

"Mit dem neuen Gerät können wir Soldaten bei Krisen gemeinsam mit dem Land, den Behörden und Organisationen in Tirol noch besser helfen und somit unserer Rolle als strategische Reserve der Republik auch künftig gerecht werden", ist sich auch der Militärkommandant von Tirol, Brigadier Ingo Gstrein, sicher. Das neue Gerät, das neben Baumaschinen und Tiefladesystemen auch Drohnen und Mannesausrüstung umfasst, wird ab sofort durch Soldaten immer dort zum Einsatz gebracht werden, wo die Hilfe des Bundesheeres benötigt wird. Dass das Bundesheer, falls notwendig, rund um die Uhr im Einsatz ist, bewies auch unlängst eine Streife von Assistenzsoldaten, die im Rahmen ihres Auftrages um 01:00 Uhr nachts 13 Personen aus einem brennenden Haus evakuierten.

Zeitgemäße Ausrüstung und Unterkünfte

Das Österreichische Bundesheer ist mit seinen Partnern auch in der Gesellschaft gut vernetzt. Gemeinsam mit Behörden, Organisationen und Vereinen werden dabei viele Anstrengungen zur Erhöhung der Sicherheit in Österreich gesetzt. Mit dem Landesverteidigungs-Finanzierungsgesetz als Basis werden sich Schutz und Wirkung des Bundesheeres und damit auch die Sicherheit in Tirol und Österreich erhöhen. Die ersten Schritte in Richtung Modernisierung finden schon jetzt statt, zum Beispiel im Bereich der modernen Unterbringung von Soldaten.

Mit der Schlüsselübergabe in der Standschützen-Kaserne sind nun bereits die Hälfte der Unterkunftsgebäude generalsaniert, modern und auf dem Stand der Technik. Nach der Sanierung, die 5,8 Millionen Euro gekostet hat,  finden im Gebäude auf knapp 2.000 Quadratmetern Nutzfläche neben Schlafräumen mit Nasszellen auch Büros, Lagerräume und ein Lehrsaal Platz.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Tirol

Verteidigungsministerin Tanner und Landeshauptmann Mattle statten das von Brigadier Gstrein geführte Militärkommando Tirol mit neuem Katastrophenhilfsgerät aus.

Verteidigungsministerin Tanner und Landeshauptmann Mattle statten das von Brigadier Gstrein geführte Militärkommando Tirol mit neuem Katastrophenhilfsgerät aus.

Tanner und Mattle überreichen Katastrophengerät im Wert von einer Million Euro an das Militärkommando Tirol, damit der Bevölkerung in Krisen noch besser geholfen werden kann.

Tanner und Mattle überreichen Katastrophengerät im Wert von einer Million Euro an das Militärkommando Tirol, damit der Bevölkerung in Krisen noch besser geholfen werden kann.

Klaudia Tanner ist sich sicher, dass die Menschen in Tirol sich auch in der Gegenwart und Zukunft auf die Hilfe und Unterstützung des Bundesheeres und der zahlreichen Einsatzorganisationen verlassen können.

Klaudia Tanner ist sich sicher, dass die Menschen in Tirol sich auch in der Gegenwart und Zukunft auf die Hilfe und Unterstützung des Bundesheeres und der zahlreichen Einsatzorganisationen verlassen können.

Militärkommandant Ingo Gstrein blickt mit dem Militärkommando Tirol auf 60 Jahre "Schutz und Hilfe" für die Tiroler Bevölkerung zurück.

Militärkommandant Ingo Gstrein blickt mit dem Militärkommando Tirol auf 60 Jahre "Schutz und Hilfe" für die Tiroler Bevölkerung zurück.

Verteidigungsministerin Tanner und Hofrat Sailer überreichen den symbolischen Schlüssel zum Gebäude an Oberleutnant Tomedi von der Nachschub- und Transportkompanie.

Verteidigungsministerin Tanner und Hofrat Sailer überreichen den symbolischen Schlüssel zum Gebäude an Oberleutnant Tomedi von der Nachschub- und Transportkompanie.

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