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Spratzerner "Panzermänner" landen historischen Erfolg bei Swiss Tank Challenge

St. Pölten, 10. November 2004  - Eine Mannschaft des Panzerbataillon 10 aus St. Pölten/Spratzern landete bei der jährlich im schweizerischen Thun stattfindenden Swiss Tank Challenge (STC 2004), den Schweizer Panzermeisterschaften, einen historischen Erfolg. Mit sensationellen Leistungen am Schießsimulator triumphierten die „Zehner“, von 2. - 6. November, über die besten Panzerbesatzungen aus Deutschland, Schweden, Finnland und Norwegen. Erstmals in der 13-jährigen Geschichte des Bewerbes schaffte damit eine ausländische Mannschaft das „Double“: Nämlich beide Kategorien – Gäste und International – für sich zu entscheiden.

Gleich zwei Mannschaften des Panzerbataillons 10 konnten sich im Rahmen der Österreichausscheidung, an der die besten Panzerbesatzungen des Bundesheeres teilnahmen, für die STC 2004 qualifizieren. Gemeinsam mit einer Mannschaft des Zwölfaxinger Panzerbataillon 33 reisten sie nach Thun und stellten dort ihr hohes Können unter Beweis. Neben den österreichischen Teams nahmen Mannschaften aus sechs Ländern an diesen Wettkämpfen teil.

Der Wettkampf setzt sich im Wesentlichen aus drei Bewerben zusammen: der Panzermeisterschaft für Schweizer Besatzungen, der Gästeklasse und der Internationalen Klasse. Bei den ersten beiden Bewerben werden die jeweils zwei besten Teams jeder Nation ermittelt, die anschließend in der Internationalen Klasse in einem „Cupsystem“ um den Gesamtsieg kämpfen. Neben dem Können an Waffen und Gerät waren nun Konzentration und Nerven für den entscheidenden Augenblick gefragt. Das Ziel als erster zu erkennen, mit dem ersten Schuss zu treffen und dabei noch schneller als die anderen Besatzungen zu sein. Das alles erfordert von der Besatzung volle geistige Präsenz und Teamwork.

Von dreizehn Mannschaften aus Deutschland, Schweden, Finnland, Norwegen und Österreich qualifizierten sich die acht Besten der Vorrunde für das Viertelfinale in der Gästeklasse. Das Spratzerner Team „Panzer 2 Austria“ mit Wachtmeister Franz Grabner, Wachtmeister Jürgen Heinisser und Korporal Jürgen Hürner, schaffte die Vorrunde mit der höchsten Punktezahl. Über Viertel- und Halbfinale erreichte die Mannschaft von Wachtmeister Franz Grabner mit sensationellen Leistungen das Finale. In einem rein österreichischen Aufeinandertreffen wurde das bis dahin souverän agierende Team des Panzerbataillons 33 besiegt.

In der Kategorie International wurden die besten ausländischen Teams mit Top-Mannschaften der Schweizer Armee aufgestockt. Erneut führte der Sieg nur über Vorrunde, Viertel- und Halbfinale. Zur ausgezeichneten Schießleistung der „Zehner“-Besatzung kam nun auch die notwendige Portion Glück, und so setzte sich die Panzerbesatzung des Panzerbataillons 10 gegen den norwegischen Finalisten durch. Den vierten Rang belegte die Mannschaft des Panzerbataillons 33.

In der dreizehnjährigen Geschichte der Swiss Tank Challenge schaffte somit zum ersten Mal eine ausländische Mannschaft das „Double“. Damit könnte wieder einmal unter Beweis gestellt werden, welche Spitzenleistungen österreichische Panzerbesatzungen auch im internationalen Vergleich erreichen können.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Niederösterreich

Hürner, Heinisser und Grabner mit dem Maskottchen der Swiss Tank Challenge, der "Leopardine".

Hürner, Heinisser und Grabner mit dem Maskottchen der Swiss Tank Challenge, der "Leopardine".

Österreichs Panzerbesatzungen liegen im internationalen Spitzenfeld.

Österreichs Panzerbesatzungen liegen im internationalen Spitzenfeld.

Die Simulationsanlage der Schweizerischen Armee in Thun.

Die Simulationsanlage der Schweizerischen Armee in Thun.

Ein Simulationsstand wird von Kommandant, Richt- und Ladeschütze bedient.

Ein Simulationsstand wird von Kommandant, Richt- und Ladeschütze bedient.

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