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Ausbildung im Heer: Verantwortlichkeiten werden geändert

Wien, 15. Dezember 2004  - Um in Bezug auf die Ausbildungsvorschriften Klarheit zu schaffen, hat Verteidigungsminister Günther Platter die grundsätzliche Überarbeitung der Ausbildungsrichtlinien angeordnet. "Für Kaderpersonal und Rekruten wird es getrennte Richtlinien geben", so Platter. "Es wird auch nochmals klar festgeschrieben, dass zwar eine einsatzorientierte Ausbildung möglich sein muss. Aber das Verhalten bei einer Geiselnahme mit Rekruten wird nicht praktisch ausgebildet."

Als weitere Konsequenz hat Platter heute angeordnet, das für die Ausbildung zuständige Führungsgrundgebiet 7 aus dem Führungsstab herauszulösen. In Zukunft wird die Ausbildung mit dem Bereich Vorschriftenwesen zusammengelegt und untersteht dem Planungsstab. "Durch diese Zusammenlegung ist gewährleistet, dass meine Anweisungen bezüglich der neuen Richtlinien straff und effizient umgesetzt werden können", so Platter.

Unabhängig davon laufen die Ermittlungen im Generalstab und in den nachgeordneten Dienststellen weiter. Platter wies darauf hin, dass bei allen Vorfällen in den Garnisonen Disziplinarverfahren eingeleitet wurden und eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft zur strafrechtlichen Beurteilung übermittelt wurde. "Notwendige Disziplinarverfahren werden unabhängig von der Position der Betroffenen eingeleitet", so der Minister.

Die Ausbildungsrichtlinien des Bundesheeres werden überarbeitet. Für Rekruten und Kaderpersonal soll es in Zukunft getrennte Vorschriften geben.

Die Ausbildungsrichtlinien des Bundesheeres werden überarbeitet. Für Rekruten und Kaderpersonal soll es in Zukunft getrennte Vorschriften geben.

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