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Lawineneinsatzübung am Truppenübungsplatz Seetaleralpe

Truppenübungsplatz Seetaleralpen, 21. Jänner 2005  - Die Annahme: Heute Freitag, den 21. Januar um 7.00 Uhr erging an das Militärkommando Steiermark ein dringendes Ersuchen um Hilfeleistung. In den frühen Morgenstunden hatte ein Beobachtungstrupp am Osthang der Hohen Rannach eine Lawine ausgelöst. Fünf Personen galten als vermisst. Sofort wurde ein Lawineneinsatzzug des Österreichischen Bundesheeres alarmiert.

Unmittelbar nach der Alarmierung machten sich auch Such- und Rettungstrupps des Truppenübungsplatzes Seetaleralpe auf den Weg zum Unglücksort. Orkanartiger Wind und starkes Schneetreiben erschwerten den Helfern den Aufstieg. Ein Lawinenkegel im Ausmaß von 50 mal 100 Meter wurde lokalisiert. Drei vermisste Personen konnten sofort geborgen werden. Diese hatten zum Glück ein VS-Gerät (Verschüttetensuchgerät) bei sich.

Gegen 11.00 Uhr traf der Lawineneinsatzzug am Truppenübungsplatz Seetaleralpe ein. Nach entsprechender Einweisung erfolgte dann mit Überschneefahrzeugen der Aufstieg an die Unglückstelle. Vor Ort waren noch zwei Personen vermisst. Die Opfer wurden geborgen, notversorgt und mit dem Rettungsgerät UT-2000 abtransportiert.

Der Lawineneinsatzzug besteht aus bis zu 40 Soldaten des Jägerbataillons 18 aus der Landwehrkaserne St. Michael. In den Wintermonaten sind diese zur Unterstützung von zivilen Einsatzkräften bei einem Lawinenunglück in Bereitschaft. Durch die Vollausstattung mit Lawinensuchgeräten und den zusätzlichen Einsatz von Hubschraubern kann eine hohe Einsatzfähigkeit auch über einen längeren Zeitraum erzielt werden.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Steiermark

Der Lawineneinsatzzug mach sich auf den Weg zum Lawinenkegel.

Der Lawineneinsatzzug mach sich auf den Weg zum Lawinenkegel.

Mit Lawinensonden werden die Vermissten gesucht.

Mit Lawinensonden werden die Vermissten gesucht.

Einer der Verschütteten wird sofort an der Fundstelle erstversorgt.

Einer der Verschütteten wird sofort an der Fundstelle erstversorgt.

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