Gemeinsame Katastrophenschutzübung in der Wachau
Dürnstein, 13. April 2005 - Unter der Leitung des Kremser Bezirkshauptmanns Hofrat Dr. Werner Nikisch fand heute in Dürnstein eine gemeinsame Übung der Einsatzorganisationen statt. Als Szenario wurde angenommen, dass durch einen Felssturz Kletterer verletzt wurden und eine Bahnlinie der ÖBB sowie Autos auf der Bundesstraße B3 zu Schaden gekommen sind.
Das Panzerstabsbataillon 3 aus Mautern rückte gemeinsam mit der Gendarmerie und Alpingendarmerie, der Freiwilligen Feuerwehr, der Bergrettung und dem Roten Kreuz zur Unfallstelle aus. Insgesamt waren 200 Personen im Einsatz, wobei das Bundesheer mit rund 75 Mann den größten "Brocken" stellte.
Vorrangige Aufgabe war es, die Verletzten zu bergen und sie medizinisch zu versorgen. Das Bundesheer leistete seinen Beitrag durch Sanitätselemente und Hochalpinisten des Jägerbataillons 12 aus Amstetten, die gemeinsam mit der Bergrettung die abgestürzten Kletterer aus einer Felswand befreiten.
"Die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Organisationen war sehr professionell und hat problemlos funktioniert", betonte Bezirkshauptmann Nikisch in der abschließenden Pressekonferenz im Amtshaus Dürnstein.
Die aus Sicht aller Beteiligten gelungene Einsatzübung fand ihren Abschluss mit einer Verköstigung aus der traditionellen Gulaschkanone.
Ein Bericht der Redaktion 3. Jägerbrigade