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Ministerrat beschließt schlanke Bundesheer-Strukturen

Wien, 24. Mai 2005  - "Die Bundesregierung hat eine wichtige Entscheidung für ein schlankes, effizientes und professionelles Bundesheer getroffen", sagte Verteidigungsminister Günther Platter heute nach dem Ministerrat. "Ich habe der Regierung die neue Struktur des Bundesheeres vorgelegt und dafür einhellige Zustimmung erhalten." Auch die Bundesheerreformkommission stehe voll hinter den geplanten Maßnahmen, betonte der Minister. "Es herrscht breiter Konsens für die Reform."

Die sicherheitspolitische Landkarte habe sich in den letzten Jahren enorm verändert. "Auf Basis der Empfehlungen der Bundesheerreformkommission werden wir das Bundesheer auf die neuen Herausforderungen einstellen", so Platter weiter. "Unsere Jugend darf sich auf eine sichere Zukunft freuen."

Das Bundesheer wird künftig eine Gesamtstärke von 55.000 statt bisher 110.000 Personen aufweisen. Ziel der Reform ist ein 1:1-Verhältnis zwischen Truppensoldaten und Angehörigen der Grundorganisation.

Die neue Gliederung des Heeres wird künftig nur noch zwei höhere Kommanden umfassen: ein Streitkräftekommando und ein Einsatzunterstützungskommando. Dem Streitkräftekommando werden unter anderem vier Brigaden, die Militärstreife, die Spezialeinsatzkräfte, eine Auslandseinsatzbasis, die Flieger- und Fliegerabwehrkräfte sowie die Militärkommanden der Bundesländer nachgeordnet.

Das Einsatzunterstützungskommando soll vor allem die Sanitäts- und militärmedizinischen Einrichtungen, die Logistik sowie die Munitionsanstalten führen.

Die künftigen Standorte seien vom Ministerrat noch nicht behandelt worden, sagte Platter. "Als nächster Schritt folgt zunächst die Dislokationsplanung. In den nächsten Wochen werde ich diesbezüglich Gespräche mit den Landeshauptleuten führen. Erst dann wird der endgültige Liegenschaftsplan dem Ministerrat vorgelegt."

Die Zukunft hat begonnen. Mit einer Neugliederung reagiert das Bundesheer auf die geänderte Sicherheitslage.

Die Zukunft hat begonnen. Mit einer Neugliederung reagiert das Bundesheer auf die geänderte Sicherheitslage.

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