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Neue Spitzengliederung vorgestellt

Wien, 02. Februar 2001  - Verteidigungsminister Herbert Scheibner und Generaltruppeninspektor Horst Pleiner haben heute im Rahmen einer Pressekonferenz die neue Spitzengliederung des Verteidigungsressorts vorgestellt. Damit setzt Herbert Scheibner die Initialzündung zur Neuordnung der obersten und oberen Führung seines Ressorts. In mehreren Etappen soll nun der Umstieg in eine neue Organisationsstruktur erfolgen. Der Reformprozeß wird voraussichtlich bis April 2002 abgeschlossen sein.

Wie der Verteidigungsminister betonte, sei es an der Zeit, klare Strukturen zu schaffen und Doppelgleisigkeiten zu beenden. "Die Spitzengliederung des Bundesheeres basiert noch auf Grundlage einer 300.000 Mann - Armee." Nach zwei Reformen Anfang und Ende der 90er Jahre (Heeresgliederung 92, Strukturanpassung 98) umfaßt der Mobilmachungsrahmen jetzt 110.000 Soldaten. "Auch die Führungsstruktur muß dem verringerten Truppenumfang angepaßt werden", stellte der Ressortchef fest. Er erwarte sich durch diese Anpassung etwa 20% an Personaleinsparungen in der Zentralstelle und bei den Kommanden der obersten Ebene. "Die Truppe bleibt von dieser Maßnahme völlig unberührt. Ich will sicherstellen, daß die Heeresverwaltung den Einsatz der Truppe so gut wie möglich unterstützt", so Scheibner weiter. Das bei der Führung eingesparte Potential soll nach unten an die Truppe weitergegeben werden.

Der Generaltruppeninspektor, der die weiteren Arbeitsschritte in den nächsten Monaten koordinieren wird, stellte fest, daß die Zentralisierungstendenz in der Organisation beendet werden müsse. Er sprach sich auch für eine verstärkte Kontrollinstanz aus, die der Kosten-Leistungsrelation in noch größerem Umfang Rechnung trage.

Herbert Scheibner, General Horst Pleiner.

Herbert Scheibner, General Horst Pleiner.

Pressegespräch am 2. Februar 2001.

Pressegespräch am 2. Februar 2001.

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