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Schweden zeigt Interesse an Bundesheer-Personalgewinnung

Wien, 28. Februar 2001  - Was haben die schwedischen Streitkräfte und das österreichische Bundesheer gemeinsam? In beiden Armeen haben Frauen gleichberechtigten Zugang zum Soldatenberuf, in Schweden bereits seit Anfang 1980, in Österreich seit 1998. Nun absolviert ein weiblicher Offizier aus Schweden ein Berufspraktikum beim Bundesheer. Die Absicht? Schweden zeigt höchstes Interesse am österreichischen Personalgewinnungs- und Personalauswahlmodell für Frauen, das vom Heeresgebührenamt koordiniert und organisiert wird.

Die 29-jährige Lena Margareta Tornving ist Angehörige der schwedischen Kriegsmarine und wird künftig im schwedischen Rekrutierungszentrum in Stockholm tätig sein. Im Zuge ihres dreiwöchigen Praktikums wird Frau Tornving das österreichische Modell der Rekrutierung von Frauen genau kennenlernen und studieren. Durch Besuche bei der Berufs- und Studieninformationsmesse in der Wiener Stadthalle sowie bei Vorbereitung und Eignungsprüfung von Ausbildungswerberinnen in Linz soll das Bundesheer-Modell transparent gemacht werden. "Ich glaube, wir sind von Anfang an einen guten Weg gegangen. Wir verfügen über ein gut strukturiertes System", ist Hofrat Thomas Mais, Leiter des Heeresgebührenamtes, überzeugt. Schon im letzten Jahr hat eine schwedische Delegation das hiesige Modell zur Personalgewinnung und -auswahl genau unter die Lupe genommen und daran offensichtlich Gefallen gefunden.

In den schwedischen Streitkräften versehen derzeit rund 380 Frauen Dienst. Zum Vergleich, das österreichische Bundesheer hat derzeit etwa 150 Frauen in Ausbildung bzw. in Kaderfunktionen. Auch die Bundesheer-Leistungssportlerinnen zählen zu diesem Kontingent. Sowohl in den schwedischen Streitkräften, als auch beim Bundesheer haben Frauen uneingeschränkten Zugang zu allen Funktionen, von der Luftwaffe bis zur Infanterie.

Lena Margareta Tornving, Oberleutnant der schwedischen Kriegsmarine

Lena Margareta Tornving, Oberleutnant der schwedischen Kriegsmarine

Gleichberechtigter Zugang zu allen Waffengattungen.

Gleichberechtigter Zugang zu allen Waffengattungen.

Karriere im Heer. Seit 1998 möglich.

Karriere im Heer. Seit 1998 möglich.

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