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Weltmeisterschaft 2001 Arlon/ Belgien im Militärischen 5 Kampf

Wien, 27. Juli 2001  - Ein Bericht von Major Horst Stocker

Bei den Weltmeisterschaften vom 21. bis 29. August im belgischen Arlon bot die österreichische Mannschaft zum Teil hervorragende Leistungen. Auch wenn der angestrebte Stockerlplatz im Teambewerb nicht erreicht wurde, konnteTrainer Alfred Schütz mit den gezeigten Leistungen durchaus zufrieden sein.

Bester des heimischen Sextetts war Routinier Zugsführer Reinhard Kiefer. Mit 5323,4 Punkten und Platz 10 stieß er in die absolute Weltklasse vor. Einzig mit seinen 191 Ringen im Schießen blieb er etwas unter seinen Erwartungen, den Rest absolvierte er sicher wie gewohnt. Bereits knapp dahinter auf Platz 11 Korporal Stefano Palma mit 5311,8 Punkten. Leider vergab er durch seine Zielwurfleistung einen Platz unter den Top 5. Seine gewohnt starke Laufleistung im Schlußbewerb brachte ihn aber noch von Platz 22 auf den 11. Endrang. Leider nicht ganz an seine Leistungen vom Europacupturnier in Wr. Neustadt anschließen konnte Wachtmeister Günther Kaiser. Obwohl er mit einem Sieg im Schießen mit 198 Ringen begann, zeigte er weder auf der Hindernisbahn noch beim Werfen seine Normalform und erreichte somit nur 5165,8 Punkte und Platz 38. Der einzige Troupier in der österreichischen Mannschaft , der Kärntner Stabswachtmeister Manfred Malle vom Fernmeldebataillon1 zeigte eine solide Wettkampfleistung, einzig im Handgranaten Zielwerfen verließen ihn bei seiner WM-Premiere etwas die Nerven. Am Ende 5119 Punkte und Platz 43.

In der Mannschaftswertung lagen die Österreicher nach 4 Bewerben trotz einer schwachen Wurfvorstellung immer noch hinter China an zweiter Stelle. Im abschließenden Geländelauf waren aber die Leistungen von Malle und Kaiser zu schwach, um den Platz zu verteidigen und neben Brasilien zogen noch Syrien und Venezuela an den Österreichern vorbei. Am Ende doch nur Platz 5 mit 20950,2 Punkten.

Dafür hielten sich die Österreicher in der Hindernisbahnstaffel schadlos.

In der Qualifikation für die besten 8 Staffeln wäre man durch ein Mißgeschick an der Furt von Günther Kaiser beinahe gescheitert , schlecht gesetzt bekam man somit im Semifinale die Chinesen zum Gegner. In einem packenden Rennen erzielte das Quartett Kaiser, Malle, Jerey, Palma mit 1.51.10 die zweitbeste Zeit des Tages, leider war China aber um 27 Hundertstel schneller. Im Rennen der Semifinalverlierer um den 3. Platz gegen die Norweger mußte der verletzte Jerey durch Kiefer ersetzt werden. In einer knappen Entscheidung setzte sich Österreich mit Schlußläufer Palma im Endspurt gegen den Norweger Gjos durch und sicherte die Bronzemedaille.

Staffelendstand:

1.China, 2.Brasilien, 3.Österreich

Einzelwertung:

1. Silva (Brasilien) 5444,6 Punkte

2. He (China) 54225,3 Punkte

3. Hamadeh (Syrien) 54110,9 Punkte

Team:

1. China, 2.Brasilien, 3.Syrien

Die Österreichische Mannschaft.

Die Österreichische Mannschaft.

Auf der HIndernisbahn.

Auf der HIndernisbahn.

Handgranatenweit- und zielwurf.

Handgranatenweit- und zielwurf.

Geländelauf.

Geländelauf.

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