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Internationales Symposium: "Die Ungarnkrise 1956 und Österreich"

Wien, 14. September 2001  - Die Ungarnkrise 1956 gilt als eines der wichtigsten Ereignisse im Ost-West-Konflikt nach dem Zweiten Weltkrieg. Für Österreich war sie eine wichtige außenpolitische Herausforderung. Nur ein Jahr nach der Wiedergewinnung der Souveränität 1955 und für das eben erst entstehende Bundesheer bedeutete sie den ersten Einsatz zum Schutz der Ostgrenze.

Der 45. Jahrestag dieser Ereignisse ist Anlaß für diese Veranstaltung.

Die Landesverteidigungsakademie widmet diesem Thema ihr heuriges Symposium "Sicherheitspolitik: Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft". Die Veranstaltung findet vom 8. bis 10. Oktober 2001 in Wien statt. Historiker aus Österreich, Ungarn, den USA, Frankreich, der Schweiz und Polen werden über Österreich und Ungarn, die Ungarnkrise 1956 und ihre Hintergründe, ihre Auswirkungen auf Österreich und den weiteren Verlauf des Kalten Krieges referieren. Außerdem sollen Zeitzeugen der damaligen Ereignisse zu Wort kommen und vor allem über den Einsatz des Bundesheeres berichten.

Der damalige Einsatz an der Ostgrenze war in jeder Weise improvisiert. Das Bundesheer auf der Grundlage der allgemeinen Wehrpflicht war erst 1956 geschaffen worden, die ersten Präsenzdiener im Oktober 1956 eingerückt. Für das junge Bundesheer war dies eine "Bewährungsprobe", als es darum ging, die Grenze zu schützen, den Übertritt der Flüchtlinge zu regeln und das Übergreifen der Kämpfe auf Österreich zu verhindern.

Die Vorträge am 8. und 9. Oktober finden im Festsaal der Erste Bank (Wien I., Beethovenplatz 2) statt. Am 10. Oktober ist eine Exkursion ins burgenländische Grenzgebiet vorgesehen, um die theoretischen Berichte durch die Anschauung der räumlichen Gegebenheiten abzurunden. Am Abend des 8. Oktober lädt die Landesverteidigungsakademie außerdem zu einem Empfang ins Offizierskasino in der Stiftskaserne (Wien VII., wegen der Bauarbeiten Eingang gegenüber Siebensterngasse 16).

Die Erste Bank ist Partner der Landesverteidigungsakademie und unterstützt diese Veranstaltung, die vom Fachbereich Zeitgeschichte des Instituts für Strategische Forschung organisiert wird.

Österreichische Soldaten patroullieren.

Österreichische Soldaten patroullieren.

Die Brücken zum Westen sollten abgebrochen werden.

Die Brücken zum Westen sollten abgebrochen werden.

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