Verteidigungsminister Scheibner trifft syrischen Amtskollegen
Wien, 17. Oktober 2001 - Zur Beratung der aktuellen Lage traf Verteidigungsminister Herbert Scheibner während seinem Besuch in Damaskus mit seinem syrischen Amtskollegen, Mustafa Tlass, zusammen.
Im Gespräch in herzlicher Atmosphäre erläuterte Scheibner den EU-Standpunkt zur derzeitigen Sicherheitslage im Zusammenhang mit dem laufenden internationalen Kampf gegen den Terrorismus vor dem Hintergrund des Nah Ost-Konflikts.
Tlass betonte beim Informationsaustausch, dass Syrien die Anschläge in den USA ausdrücklich verurteilt. Auch Syrien würde das Taliban-Regime in Afghanistan ablehnen und hat es daher auch nie diplomatisch anerkannt. Gerade sein Land habe selbst sehr lange unter islamistischem Terror gelitten.
Voraussetzung zur Lösung der derzeitigen Krise ist für Tlass die Beilegung des Konflikts zwischen Palästinensern und Israelis. "Verhandlungen auf der Basis von Gleichberechtigung, ein eigener palästinensischer Staat und die Einhaltung der geltenden Beschlüsse der Vereinten Nationen sind die unabdingbare Voraussetzung für einen gerechten und dauerhaften Frieden im Nahen Osten" sagte Tlass im Gespräch mit Scheibner.
Verteidigungsminister Herbert Scheibner mit seinem syrischen Amtskollegen Mustafa Tlass.
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Verteidigungsminister Herbert Scheibner mit seinem syrischen Amtskollegen Mustafa Tlass.