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Lob für Verteidigungsminister Scheibner durch slowakischen Amtskollegen

Wien, 14. März 2002  - Verteidigungsminister Herbert Scheibner ist heute bei einem Kurzbesuch in der Slowakei mit seinem Amtskollegen Jozef Stank in einem Vorort von Pressburg zusammengetroffen. Neben gegenseitigem Erfahrungsaustausch gab es dabei großes Lob für die ausgezeichnete Zusammenarbeit in internationalen Missionen.

Scheibner betonte nach dem Vieraugentreffen mit Stank: "Es ist bezeichnend, dass bei unserem bilateralen Treffen keine Probleme zu besprechen waren. Wir konnten uns darauf konzentrieren, wie wir unsere ausgezeichnete Zusammenarbeit fortsetzen und weiter ausbauen können."

Nachdem die beiderseitige Beurteilung der aktuellen Sicherheitslage erörtert wurde, bildete der Bereich gemeinsamer Auslandseinsätze, wie etwa im Kosovo und am Golan, ein Schwergewicht des Gesprächs.

Stank war dabei voll des Lobes für die reibungslose und professionelle Übergabe der Verantwortung für den Ostsektor der UN-Mission in Zypern. Im Juni des letzten Jahres haben die Österreicher, die seit 1964 im Auslandseinsatz auf der Insel standen, ihre bisherigen Aufgaben an die Slowaken übergeben. Sogar UN-Generalsekretär Kofi Annan hat bei seinem Zusammentreffen mit Scheibner vor einer Woche dafür beiden Staaten Dank und Anerkennung ausgesprochen, den Scheibner nun persönlich weitergeben konnte. Aktuell dient in Zypern mit 280 Soldaten die Masse der insgesamt 687 in Friedenseinsätzen stehenden Slowaken.

Auch Fragen der Grenzsicherung wurden erörtert. Dabei vereinbarten die Amtskollegen eine noch engere Kooperation an der gemeinsamen Grenze. Die Slowaken wollen an ihrer eigenen Ostgrenze zur Ukraine ihre Anstrengungen gegen die illegale Migration verstärken. Dabei sollen auch vermehrt die Streitkräfte in Assistenz zum Einsatz kommen. Gerade vor den Bemühungen um einen EU-Beitritt und mit der Übernahme der Schengener Verpflichtungen sind die Slowaken dabei an österreichischen Erfahrungswerten besonders interessiert.

Neben gegenseitiger Information über die jeweils laufenden Bearbeitungen der Sicherheits- und Verteidigungsdoktrinen und Streitkräftereformen rundeten Gespräche über mögliche, gemeinsame Rüstungsprojekte und Beschaffungen aus Österreich das erfolgreiche Treffen ab.

Verteidigungsminister Herbert Scheibner.

Verteidigungsminister Herbert Scheibner.

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