Bundesheer-Team gewinnt "Winter Survival" in Tschechien
Ovcarna pod Pradedem (Tschechien), 15. Februar 2006 - Zum dritten Mal nahm dieses Jahr ein Team der Saalfeldener Jägerschule am "Winter Survival"-Wettkampf in Ost-Tschechien teil. Und zum dritten Mal kehrten die österreichischen Soldaten als Sieger nach Hause zurück.
Der "Winter Survival" ist ein besonders fordernder Mannschaftsbewerb, der die körperliche Fitness aber auch die geistige Durchhaltefähigkeit der teilnehmenden Soldaten testet. Auch dieses Jahr hatten sich die Gastgeber - die tschechischen Streitkräfte - schwierige Aufgaben einfallen lassen.
Überleben im Winter
Vier Tage lang schickten sie die Teilnehmer bei Temperaturen unter null quer über das Altvatergebirge. Dort mussten die 3-Mann-Teams beweisen, dass sie fit genug sind, um im Winter in freier Natur zu überleben. Mit dabei: Major Christian Jud, Vizeleutnant Robert Trixl und Offiziersstellvertreter Bernhard Geisler. Alle drei lehren an der Jägerschule in Saalfelden Gebirgskampf und bilden Bergführer und Schilehrer des Heeres aus.
Schon die erste der insgesamt drei Etappen hatte es in sich: Einen Schitourenlauf über rund 20 km mit mehreren Anstiegen und Abfahrten mussten die Wettkämpfer so schnell wie möglich absolvieren. Danach wartete eine kräfteraubende Verwundetenbergung auf die Athleten.
Flying Men
Während des darauf folgenden, zweitägigen Orientierungsmarsches durften sich die Soldaten nur mit Karte und Kompass orientieren. Zwischendurch mussten sie Paintball-Schießen, am gefrorenen Wasserfall Eisklettern oder mit einem Seil eine Schlucht überwinden. Höhepunkt des zweiten Teils war der "Flying Men" - eine Art Hochseilgarten, der den Wettkämpfern Mut und Koordinationsvermögen abverlangte.
Nach der dritten Etappe, dem Langlaufbewerb, stand die Mannschaft aus Salzburg schließlich als Gewinner fest. Zum dritten Mal in Folge ging der Sieg an die Jägerschule des Bundesheeres.